Vertrags-Wirrwarr: Schalke-Flirt vor ungewisser Zukunft

Nicht vielen Spielern ist es vergönnt, sich mit 20 Jahren zum zweiten Mal Champions League-Sieger nennen zu dürfen. Bei Bojan Krkić steht diese Information auf der Autogrammkarte. Kein Wunder ist es demnach, dass der FC Barcelona sich im vergangenen Sommer beim Verkauf des 1,70 Meter kleinen Flügelflitzers zum AS Rom alle Rechte für eine Rückholaktion gesichert hat.

Bereits in diesem Sommer kann Barça den 21-Jährigen für 17 Millionen Euro wieder nach Spanien holen. Nach der kommenden Saison haben sich die Katalanen gar verpflichtet, Krkić aus Rom zurückzukaufen. Rom hingegen besitzt ein Vetorecht. Lösen sie dieses ein, müssten sie allerdings weitere 28 Millionen Euro in die spanische Metrolpole überweisen.

Aufgrund dieser ungewöhnlichen Regelung macht sich Bojan Krkić Senior Gedanken über die Zukunft seines Sprösslings. „Er fühlt sich in Rom sehr wohl. Er wäre glücklich, weiter dort zu spielen“, so Krkić Senior gegenüber der serbischen Zeitung ‚Blic‘. Aber auch eine Rückkehr nach Spanien schließt der Vater des Nationalspielers nicht aus: „Es gibt auch andere Optionen. Er könnte nach Barcelona zurückkehren.“

Die spanische ‚as‘ berichtete unlängst, dass auch Schalke 04 großes Interesse an einer Verpflichtung des Außenstürmers zeigt. Die ‚Königsblauen‘ sollen bei den Katalanen bereits ein Angebot für Krkić abgegeben haben. Dessen Vater bestätigt Anfragen aus Deutschland und England: „In beiden Ländern gibt es Vereine, die meinen Sohn verpflichten wollen.“ Bei der renommierten und zahlungskräftigen Konkurrenz scheint es, als müsse Schalke-Stürmer Huntelaar auf andere Neuzugänge hoffen.