Vertragslos: Diese Spieler suchen noch (Teil 2)

von David Hilzendegen
2 min.
Torsten Frings @Maxppp

Die Saison ist beendet, Meister, internationale Teilnehmer und direkte Absteiger stehen fest. Die Spieler gehen in ihren wohlverdienten Urlaub – doch nicht alle mit einem guten Gefühl. Auch nach dieser Saison laufen einige Verträge aus. Nicht alle Betroffenen wissen, in welchem Trikot sie in der kommende Saison auflaufen. FussballTransfers stellt einige Spieler mit ungewisser Zukunft vor.

Charles Takyi: Kurioser als die Chose, die sich in der vergangenen Woche um den Vertrag des Mittelfeldspielers rankte, ist wahrscheinlich nur das kaputte Faxgerät, mit dem der 1. FC Köln im Winter kämpfen musste. Laut einem Bericht der ‚Hamburger Morgenpost‘ ist Takyi ablösefrei, weil der FC St. Pauli schlicht vergessen hat, die Option zu ziehen, die den Kontrakt automatisch bis 2012 verlängert hätte. Sportchef Helmut Schulte dementiert dies zwar, räumt im ‚Spiegel‘ jedoch ein, man habe „bestimmte Verabredungen“ getroffen, dank derer Takyi in der Bundesliga bleiben kann. Ablösefrei oder nicht, für St. Pauli wird der 26-Jährige wohl nicht mehr auflaufen.

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Torsten Frings: Lange konnte sich der Routinier nicht entscheiden. Als Werder Bremen noch im Abstiegskampf festsaß, stand Frings' Karriereende so gut wie fest. Nachdem sich die Hanseaten befreit hatten, liebäugelte der 34-Jährige mit einem weiteren Jahr an der Weser. Nur Klaus Allofs spielt nicht mit. Statt eines Lizenzspielervertrags bot der Manager dem ehemaligen Nationalspieler nur Unterstützung bei der Bewältigung des Trainerscheins an. Was aus Frings wird, ist derzeit unklar. Womöglich hört der Mittelfeldspieler tatsächlich auf.

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Angelos Charisteas: Zwei Minuten brauchte der Grieche, um in dieser Saison sein erstes Tor in der Bundesliga zu markieren. Am 26. Spieltag wechselte ihn der damalige Trainer Felix Magath beim Spiel zwischen Schalke 04 und Eintracht Frankfurt ein, Charisteas markierte wenig später den 2:1-Endstand für die ‚Knappen‘. Sehr viel häufiger durfte sich der Angreifer, den Magath im Winter zum Entsetzen der eigenen Anhänger aus der Arbeitslosigkeit an die Veltins-Arena holte, nicht beweisen. Nach vier Kurzeinsätzen in der Bundesliga und 14 Minuten im Champions League-Rückspiel gegen Inter Mailand ist für Charisteas Schluss. Ob er nochmal in der Bundesliga unterkommt, ist fraglich.




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