Bundesliga

Vertragspoker: Verdreht der BVB Flügelflitzer Herrmann den Kopf?

Die Vertragssituation von Patrick Herrmann bei Borussia Mönchengladbach ist kompliziert. Möglichst zeitnah will Manager Max Eberl mit dem formstarken Flügelflitzer verlängern. Doch die Interessenten stehen Schlange. Und zu allem Überfluss beinhaltet der Kontrakt auch noch eine Ausstiegsklausel.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Patrick Herrmanns Vertrag läuft 2016 aus Maxppp

Der Rückrundenauftakt ist geglückt. Mit 1:0 besiegte Borussia Mönchengladbach nach guter, aber nicht restlos überzeugender Leistung den VfB Stuttgart. Schütze des Goldenen Treffers nach einem typischen ‚Fohlen‘-Konter war Patrick Herrmann, der nach schwierigem Saisonstart immer stärker wird. Kein Wunder, dass die Interessenten an dem pfeilschnellen Flügelflitzer Schlange stehen.

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Für festgeschriebene 20 Millionen Euro kann der 23-Jährige im Sommer laut Informationen der ‚Bild‘ wechseln. Die Gespräche über eine Verlängerung seines 2016 auslaufenden Vertrags gestalten sich entsprechend zäh. „Da habe ich keinen Druck, ich will im Moment den Kopf frei haben für eine tolle Saison mit Gladbach. Ich denke bei meinen Toren auch nicht daran, ob sie gute Argumente im Vertragspoker sind. In naher Zukunft wird sich da eher nichts tun“, sagt der ehemalige U21-Nationalspieler, der beste Chancen hat, bald seinen ersten Einsatz bei Jogi Löw zu bekommen.

BVB beobachtet Herrmann

Die Riege der Interessenten an Herrmann ist ebenso lang wie prominent. Tottenham Hotspur, Juventus Turin und auch Borussia Dortmund beobachten den Rechtsfuß schon seit geraumer Zeit. „Ist doch klar, dass der Junge jetzt auch seinen Marktwert auslotet. Er hat sich bei uns super entwickelt. Wir reden in aller Ruhe weiter“, kündigt Gladbach-Manager Max Eberl an.

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Eile besteht aus Sicht von Herrmann nicht. Schließlich ist die Ausgangsposition für ihn hervorragend. „Das regelt alles mein Berater. So kann ich mich ganz auf das nächste Spiel gegen Freiburg konzentrieren“, erklärt das Eigengewächs, das in der U19 vom 1. FC Saarbrücken an den Niederrhein gewechselt ist. Eine Tendenz lässt sich aus Herrmanns Aussagen bis dato nicht ablesen. Sicher ist nur, dass sich Eberl und Co. noch einige Zeit in Geduld üben müssen.

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