Völler: Bayer 04 mit Schmerzgrenze bei Bailey

von Tristan Bernert - Quelle: Welt
1 min.
Leon Bailey überragte bei Bayer @Maxppp

13,5 Millionen Euro zahlte Bayer Leverkusen vor knapp einem für Leon Bailey. Sollte der Jamaikaner die Werkself in Zukunft wieder verlassen, würde man wohl deutlich mehr kassieren. Sportchef Rudi Völler hat bei einem Verkauf eine Schmerzgrenze.

Rudi Völler würde wohl nicht um jeden Preis versuchen, Leon Bailey bei Bayer Leverkusen zu halten. „Wir sind da entspannt. Der einzige Klub, der Nein sagen kann und das auch tun würde, ist sicher Bayern München, wenn da ein Spieler Begehrlichkeiten wecken sollte. Wir und andere Vereine müssen schon mal nachgeben. Da gibt es eben Schmerzgrenzen“, verrät der Sportdirektor der Werkself im Interview mit der ‚Welt‘.

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Allzu konkret sei ein Abgang des Jamaikaners jedoch nicht: „Aber das ist ein Grundsatzthema, unabhängig von Leon Bailey. Wenn es Gesprächsbedarf geben sollte, setzen wir uns alle zusammen und entscheiden, was das Beste ist – auch vor dem Hintergrund von möglichen Alternativen.“

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Nach einem halben Jahr Anlaufzeit mauserte sich Bailey in der abgelaufenen Hinrunde zum besten Offensivspieler der Werkself. Dementsprechend scheint es die oberste Priorität von Bayer zu sein, den 20-Jährigen zu halten: „Fakt ist, dass wir Spieler in erster Linie halten möchten. Wie gesagt, unabhängig von Leon Bailey gilt es, dass man sich irgendwann beraten muss. Aber wir müssen niemanden verkaufen.“

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Auf zwölf direkte Torbeteiligungen (acht Tore, vier Vorlagen) kommt Bailey in bisher 16 Pflichtspielen. Das rief bereits englische Spitzenvereine auf den Plan, die in dem Jamaikaner eine potenzielle Verstärkung für den Sommer sehen. Da dessen Vertrag jedoch bis 2022 läuft und keine Ausstiegsklausel enthält, hat Bayer die Zügel in der Hand.

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