Vorsicht FCA: Premier League-Trio buhlt um Leistungsträger

von Lukas Heimbach
1 min.
Wunschkandidat bei der Borussia: FCA-Trainer Markus Weinzierl @Maxppp

Weil die Perspektive bei Bayer Leverkusen nicht stimmte, startete Dominik Kohr beim FC Augsburg durch. Seine guten Leistungen entgehen offenbar auch den Klubs aus der Premier League nicht.

Mit 14 Jahren verließ Dominik Kohr seinem Heimatklub TuS Issel und schloss sich Bayer Leverkusen an. Bravourös durchlief der heute 22-Jährige die Jugendabteilungen beim ‚Werksklub‘ und hoffte auf den Sprung in den Profikader. Der Durchbruch blieb dem Mittelfeldstrategen jedoch verwehrt.

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Zu stark war die Konkurrenz um Simon Rolfes, Lars Bender, Jens Hegeler oder Stefan Reinartz in der Defensivzentrale. Für das Eigengewächs fand man – wie so oft bei Bayer – keine Verwendung. Deshalb verlieh man den gebürtigen Trierer im Januar 2014 für eineinhalb Jahre an den FC Augsburg.

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FCA-Trainer Markus Weinzierl fand schnell Gefallen am fleißigen Mittelfeldarbeiter aus der Bayer-Akademie. In der Fuggerstadt entwickelte sich Kohr zum Leistungsträger. Nach Ablauf der Leihe verpflichteten die Rot-Grün-Weißen den Youngster für 1,4 Millionen Euro dann dauerhaft. Einerseits weil er Weinzierl und Co. vollends überzeugte. Andererseits weil sich die Perspektive in Leverkusen mit den Zukäufen von Kevin Kampl, Hakan Calhanoglu und Charles Aránguiz sowie Rückkehrer Christoph Kramer nicht gerade verbessert hatte.

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Spurs, Hammers und Saints haben Kohr auf dem Zettel

Lediglich eine Partie verpasste der 22-Jährige in dieser Spielzeit aufgrund einer Gelbsperre. Mit starker Physis und strategisch klugem Mittelfeldspiel ist er beim FCA unumstritten. Seine guten Leistungen haben sich nun bis nach England herumgesprochen. Laut ‚Daily Mirror‘ haben mit Tottenham Hotspur, dem FC Southampton und West Ham United gleich drei Klubs aus der Premier League den Defensivmotor auf dem Zettel.

Am morgigen Donnerstag (21.05 Uhr) empfängt Augsburg den FC Liverpool in der Europa League. Dann haben Vertreter des Trios die Gelegenheit, Kohr gegen die direkte Konkurrenz aus nächster Nähe zu beobachten. Gefällt ihnen, was sie sehen, darf sich der FCA im Sommer wohl auf Anfragen einstellen. Trotz noch gültigen Vertrags bis 2019.

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