Wolfsburg im Lukaku-Poker – oder wird es doch Benteke?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Christian Benteke kommt langsam wieder in Form @Maxppp

Mit einem Jahr Verspätung könnte der VfL Wolfsburg Wunschstürmer Romelu Lukaku schließlich im Sommer nach Niedersachsen lotsen. Allerdings ist der belgische Youngster sehr teuer. Wesentlich günstiger wäre Landsmann Christian Benteke.

Der VfL Wolfsburg hat keine schlechten Karten im Poker um Romelu Lukaku. Intern soll der belgische Torjäger bereits signalisiert haben, dass er sich einen Wechsel vom FC Everton zu den ‚Wölfen‘ vorstellen kann. Abschreckend wirkt allerdings die 35 Millionen Euro Ablöse, die die ‚Toffees‘ erst im vergangenen Sommer für Lukaku auf den Tisch legten. In ähnliche Sphären möchte Klaus Allofs in diesem Jahr trotz der voraussichtlichen Qualifikation für die Champions League nicht vordringen.

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Womöglich muss sich der VfL-Manager also an anderer Stelle umsehen. Laut einem Bericht des ‚Daily Mirror‘ hat der 58-Jährige mit Lukakus Landsmann Christian Benteke einen weiteren Premier League-Torjäger ins Visier genommen. Der in Zaire geborene Mittelstürmer steht noch bis 2017 beim Tabellen-16. Aston Villa unter Vertrag, könnte den Klub aus Birmingham im Abstiegsfall aber relativ preisgünstig verlassen.

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Fußballerisch gleicht der 24-jährige Rechtsfuß Benteke dem drei Jahre jüngeren Linksfuß Lukaku sehr. Beide leben von ihrem Tempo und ihrer körperlichen Robustheit. Im Umschaltspiel sind sie somit deutlich stärker einzuschätzen als Bas Dost oder auch Nicklas Bendtner, die eher im Strafraum und als Wandspieler ihre Stärken haben.

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Wenig bahnbrechende neun Saisontreffer hat Benteke bislang erzielt. Allerdings hatte ihn ein Achillessehnenriss bis Oktober des vergangenen Jahres außer Gefecht gesetzt. Im Anschluss brauchte der 21-fache Nationalspieler einige Monate, um wieder sein altes Level zu erreichen. Sieben Tore in den zurückliegenden fünf Ligaspielen können sich aber mehr als sehen lassen. Gut möglich, dass der auch vom AC Mailand umworbene Angreifer eine echte Alternative in den Allofs'schen Planungen werden könnte.

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