Bundesliga

Wolfsburg baggert an Serie A-Stürmer

VfL Wolfsburg-Coach Paul Simonis fordert vehement Verstärkung für den Angriff der Wölfe. Einen neuen Kandidaten haben die VfL-Bosse in Italien ausgemacht – doch der Transfer könnte schwierig umzusetzen sein.

von Martin Schmitz - Quelle: kicker
2 min.
Nikola Krstovic bejubelt einen Treffer für US Lecce @Maxppp

Am kommenden Samstag (15:30 Uhr) startet der VfL Wolfsburg mit einem DFB-Pokal-Gastauftritt beim SV Hemelingen in die neue Saison. Während der Fünftligist aus dem Bremer Umland im Normalfall keine allzu große Hürde für die Wölfe darstellen sollte, bereitet der Kader im Hinblick auf die beginnende Bundesligasaison in der darauffolgenden Woche noch einige Sorgen.

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Vor allem im Angriff besteht noch Verbesserungspotenzial. Der neue Coach Paul Simonis pocht auf den Transfer eines echten Torjägers, um die in den Testspielen häufig zahnlos wirkende Offensive noch einmal aufzuwerten. Einen neuen Kandidaten hat der Elfte der vergangenen Bundesligasaison in der Seria A ausgemacht, wie der ‚kicker‘ berichtet.

Lecce-Abschied steht fest

Der VfL hat demnach bereits in der vergangenen Woche ein schriftliches Angebot bei Nikola Krstovic von US Lecce hinterlegt. Der 25-Jährige ist 24-maliger montenegrinischer Nationalspieler und war in der vergangenen Saison die Lebensversicherung des süditalienischen Klubs, sammelte im Abstiegskampf 16 Scorerpunkte in 37 Partien.

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Dennoch hat sich Lecce bereits mit dem vorzeitigen Abgang des Angreifers abgefunden, der noch bis 2027 unter Vertrag steht. „Nikola Krstovic will uns verlassen und ein neues Kapitel in seiner Karriere aufschlagen“, erklärte Klubboss Sticchi Damiani unlängst. Mehrere europäische Vereine bemühen sich um den Rechtsfuß.

Zweiter Fall Sargent droht

Und Lecce möchte sich den Abschied von Krstovic gut bezahlen lassen. Laut dem Fachmagazin schwebt dem Klub eine Ablöse von 25 Millionen Euro für ihre Nummer neun vor. Eine Summe, die der VfL aktuell auf keinen Fall zahlen würde.

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Den Niedersachsen droht eine Wiederholung des Falls Josh Sargent. Mit dem ebenfalls 25-jährigen Ex-Bremer waren sich die Wölfe bereits über einen Transfer einig. Dessen Klub, der englische Zweitligist Norwich City, pochte jedoch auf einer Ablöse von 20 Millionen Euro. Der Deal scheiterte.

Wolfsburg hofft, Lecce noch weiter herunterzuhandeln. Es ist unklar, in welchem Rahmen die Italiener gesprächsbereit sind. Laut ‚kicker‘ planen die VfL-Bosse daher weiter zweigleisig und bemühen sich neben Krstovic auch noch um andere Kandidaten.

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