Top50: Die größten Talente der Welt (50-41)

von Tristan Bernert
3 min.
Hat eigentlich keinen Grund, sich zu verstecken: Panagiotis Retsos (l.) @Maxppp

Immer früher wechseln junge Spieler für enorme Ablösesummen den Verein und werden zu Leistungsträgern. FT hat eine Rangliste der 50 größten Talente erstellt. Bewertet wird eine Kombination aus aktueller Leistung und Potenzial. In die Auswahl kommen nur Spieler, die 21 Jahre alt oder jünger sind.

  1. Úmaro Embaló (Benfica Lissabon/16): Der 16-jährige Portugiese schafft es allein aufgrund seines enormen Potenzials in die FT-Rangliste. Bei Benfica wartet er noch auf sein Profidebüt, doch in den verschiedenen Jugendklassen zeigt Embaló Dominanz. Als Kapitän der portugiesischen U17-Nationalmannschaft kommt er auf 16 Tore in 23 Spielen. RB Leipzig wäre das 25 Millionen Euro wert.

  2. Moussa Dembélé (Celtic Glasgow/21): Im vergangenen Jahr hatte Dembélé unter den größten Talenten Europas noch einen höheren Stellenwert. Nach einer überragenden Saison mit 32 Pflichtspieltoren bremste eine hartnäckige Oberschenkelverletzung den Stürmer aus. Bei Celtic ist er nicht mehr gesetzt, doch das Potenzial sich in Glasgow und auch andernorts durchzusetzen, hat er allemal.

  3. Santiago Ascacíbar (VfB Stuttgart/20): Ohne Zweifel ist der defensive Mittelfeldspieler einer der besten Transfers des vergangenen Sommers und einer der Lichtblicke beim VfB. Ascacíbar ist bei den Schwaben gesetzt. Zwar muss er offensiv noch zulegen, doch in der Balleroberung ist der 20-Jährige bereits eine Macht.

  4. Panagiotis Retsos (Bayer Leverkusen/19): Knapp 18 Millionen Euro zahlte Bayer Leverkusen im vergangenen Sommer für den vielseitig einsetzbaren Defensivspieler. 18 Pflichtspieleinsätze stehen bereits auf dem Konto des Griechen, der sowohl als Rechts-, Links- und Innenverteidiger zum Einsatz kam. Zwar ist Retsos manchmal noch zu fehleranfällig, doch sein Potenzial ist kaum zu übersehen.

  5. David Neres (Ajax Amsterdam/20): Schon im Winter 2017 holte Ajax den dribbelstarken Brasilianer, der in Amsterdam kaum Anlaufzeit benötigte. Mittlerweile ist Neres zum Topscorer des niederländischen Rekordmeisters aufgestiegen: Zehn Tore und zwölf Vorlagen als Rechtsaußen sprechen eine deutliche Sprache.

  6. Richarlison (FC Watford/20): Der nächste 20-jährige, brasilianische Flügelspieler im FT-Ranking. Weshalb Richarlison vor Neres steht? Anders als der Mann von Ajax hat es der zehnfache brasilianische U20-Nationalspieler bereits geschafft, sich in einer der stärksten Ligen der Welt durchzusetzen. Bei Watford ist er gesetzt und kommt auf zehn direkte Torbeteiligungen.

  7. Dennis Geiger (TSG Hoffenheim/19): Der 19-Jährige hat in den vergangenen Monaten wohl den steilsten Aufstieg aller Bundesliga-Debütanten hinter sich. In der vergangenen Spielzeit stand er noch in der Regionalliga auf dem Platz. Ein Jahr später gab es Einsätze in Bundesliga, Europa League und der Champions League-Qualifikation. Geiger ist das derzeit größte Talent der Kraichgauer.

  8. Amadou Diawara (SSC Neapel/20): Bei Napoli läuft es derzeit ausgezeichnet. Nach 24 Spieltagen stehen 20 Siege auf dem Konto des italienischen Tabellenführers. Für Trainer Maurizio Sarri gibt es somit kaum Notwendigkeit, sein Personal zu verändern – ganz zum Leidwesen Diawaras. Der 20-Jährige kommt über die Rolle als Einwechselspieler nicht hinaus, weshalb er im FT-Ranking nicht höher angesiedelt wird. Das Potenzial dazu hätte er allemal.

  9. Pietro Pellegri (AS Monaco/16): Mit 15 Jahren debütierte Pellegri in der Serie A – Rekord. Ein Jahr und drei Erstliga-Tore später wechselte der nun 16-jährige Stürmer für 21 Millionen Euro zur AS Monaco. Dort wartet er noch auf sein Pflichtspieldebüt. Das sollte jedoch schon bald folgen.

  10. Jean-Kévin Augustin (RB Leipzig/20): Kaum minder talentiert – aber schon einige Entwicklungsschritte weiter – ist Augustin. Der Stürmer wechselte im Sommer für 16 Millionen Euro von PSG zu RB Leipzig und stand gerade zu Saisonbeginn häufig in der Startelf. Da er jedoch etwas zu lässig mit seinem enormen Potenzial umging, folgten einige Spieltage, an denen der französische U21-Nationalspieler auf der Bank platznehmen durfte. Dort wird er aber wohl nur kurzfristig bleiben.

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