La Liga

Wütender Vini: „Ich verlasse diese Mannschaft“

Einmal mehr sorgt eine Auswechslung von Vinicius Junior für Schlagzeilen. Der Brasilianer lässt sich zu einer brisanten Aussage hinreißen.

von David Hamza
1 min.
Vinicius Junior ist sauer @Maxppp

Es flogen mal wieder die Fetzen beim prestigeträchtigen Clásico zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona (2:1), sogar die Polizei musste eingreifen, um die etlichen Streithähne nach der Partie auseinanderzubringen.

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Schon rund eine halbe Stunde zuvor – und damit deutlich früher als ihm lieb war – sorgte Vinicius Junior für Aufsehen. Bei seiner Auswechslung würdigte er Trainer Xabi Alonso keines Blickes und stampfte geradewegs in die Kabine.

Zuvor ließ Vini laut ‚DAZN‘ aber noch ein paar deftige Worte fallen. „Vai tomar no cu“, was freundlich übersetzt „Leck mich am Arsch“ bedeutet, soll er gerufen haben. Und: „Ich? Warum immer ich? Ich werde die Mannschaft verlassen. Es ist besser, wenn ich gehe.“

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Klar ist, in erster Linie dürften diese Aussagen den Emotionen des 25-Jährigen zuzuschreiben sein. Der Eindruck, dass Vini unter Alonso nicht zufrieden ist, verfestigt sich aber. Immer wieder lässt der Real-Star seinem Unmut wegen vermeintlich zu geringer Einsatzzeiten freien Lauf.

„Werden über seine Reaktion sprechen“

Die Verhandlungen über eine Verlängerung des 2027 auslaufenden Vertrags stocken weiter, Gerüchte über einen Verkauf schon im Winter kursieren in spanischen Medien immer wieder.

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Mit ein bisschen Abstand war Vinicius gestern dann aber zumindest bemüht, die Wogen zu glätten: „So ist das beim Clásico: Auf und neben dem Platz passieren viele Dinge. Wir versuchen, das Gleichgewicht zu wahren, aber das ist nicht immer möglich. Wir wollten niemanden beleidigen, weder die jungen Spieler noch die Fans.“

Alonso wollte sich nicht zu dem Vini-Eklat äußern, sagte nur: „Wir haben großartig gespielt, und Vini hat einen großen Anteil daran, er hat sehr gut gespielt. Wir werden über seine Reaktion sprechen, das werden wir ganz sicher tun. Wir werden das unter vier Augen tun. Jetzt möchte ich mich auf die guten Dinge konzentrieren.“

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