Medien spekulieren: Holt PSG noch einen Kracher?

Am gestrigen Mittwoch trafen sich die Verantwortlichen von Paris St. Germain zu einem offiziellen Außentermin. In der Stadthalle der französischen Hauptstadt stand die Neujahrszeremonie auf dem Programm. Doch ein wichtiger Vertreter des Tabellenführers der Ligue 1 fehlte. Sportdirektor Leonardo blieb dem Termin fern. Über die Gründe schwiegen sich die restlichen Entscheidungsträger aus.

Für die französischen wie auch italienischen Medien ist die Abstinenz des Brasilianers ein gefundenes Fressen. Die Spekulationen, dass PSG kurz vor Ablauf der Transferfrist noch einen weiteren Kracher landet, erhalten damit neue Nahrung. Laut der ‚Gazzetta dello Sport‘ könnte Daniele de Rossi auf den letzten Drücker noch den Weg nach Paris finden. „Wir werden uns auch in Zukunft sämtliche Offerten zumindest anhören. Deswegen kann ich nicht sagen: De Rossi ist unverkäuflich“, stellte Geschäftsführer Franco Baldini unlängst fest. Manager Walter Sabatini will hingegen nichts von Verhandlungen zwischen den beiden Klubs wissen: „Es gibt kein geplantes Treffen mit Vertretern von PSG wegen de Rossi.“

Laut ‚Le Parisien‘ führt die Spur allerdings zu zwei anderen Akteuren. Ganz oben auf der Wunschliste steht demzufolge Marek Hamšík vom SSC Neapel. Geht es nach den Funktionären aus Frankreich, soll der Slowake möglichst noch am heutigen Donnerstag unterschreiben. Da der Klub aus Süditalien als Tabellenzweiter allerdings auf Kurs Richtung Champions League liegt, ist der Verkauf eines Leistungsträgers im Winter nicht vorgesehen.

Begeisterungsstürme in der Medienlandschaft würde mit Sicherheit die Verpflichtung von David Beckham auslösen. Der ehemalige Kapitän der englischen Nationalmannschaft ist weiterhin Thema bei PSG. In wirtschaftlicher Hinsicht würde sich der Deal mit Becks definitiv lohnen. Bekanntlich refinanziert der 37-Jährige sein Gehalt problemlos durch Trikotverkäufe. Da Beckham vertragslos ist, könnte Paris seine Verpflichtung allerdings auch nach dem heutigen Donnerstag vornehmen. Es bleibt spannend beim Krösus aus Frankreich.