Neue Gerüchte um Draxler: PSG gibt nicht auf

von Lukas Hörster
2 min.
Sündhaft teuer: Julian Draxler @Maxppp

Durch seine guten Leistungen bei der Europameisterschaft in Frankreich hat Julian Draxler offensichtlich einen bleibenden Eindruck im Gastgeberland hinterlassen. Meister Paris St. Germain lässt im Werben um den Shootingstar nicht locker. Für den VfL Wolfsburg beginnt ein Abwägungsprozess.

Dass Julian Draxler den VfL Wolfsburg nach nur einer Saison wieder verlassen will, ist kein Geheimnis. Im Interview mit der ‚Bild‘ machte er bereits vor rund zwei Wochen klar, dass ihm die Autostadt schnell zu klein geworden ist – und pochte auf einen Wechsel: „Es war klar, dass der VfL Wolfsburg für mich damals eine gute Perspektive, aber auch ein Sprungbrett sein sollte“, erklärte der 22-Jährige.

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Manager Klaus Allofs und Trainer Dieter Hecking machten jedoch umgehend klar, dass man den Weltmeister nicht abgeben wird. Der Coach gab eingeschnappt zu Protokoll: „Dann muss ein Spieler vielleicht auch mal damit leben, dass etwas nicht so läuft, wie er sich das vorstellt.“ Ein Angebot des FC Arsenal in Höhe von 60 Millionen Euro lehnten die Wölfe Medienberichten zufolge tatsächlich ab.

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Keine internationaler Präsentierteller

Im kommenden Sommer darf Draxler den VW-Klub jedoch per Ausstiegsklausel verlassen. Die Höhe der festgeschriebenen Ablösesumme ist in jedem Fall enorm: Unterschiedliche Quellen berichten von Summen zwischen 75 und 110 Millionen Euro. Ob sich im nächsten Sommer ein Verein findet, der bereit ist, einen solch hohen Betrag auf den Tisch zu legen, ist nicht absehbar. Mit dem VfL kann sich Draxler in der anstehenden Spielzeit nicht auf internationaler Ebene ins Schaufenster stellen.

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Möglicherweise könnte es bei den Verantwortlichen doch noch zu einem Umdenkprozess kommen. Die ‚Sunday People‘ berichtet, dass Paris St. Germain seine Bemühungen um den offensiven Mittelfeldspieler erweitern möchte. Bereits seit geraumer Zeit wird Draxler mit dem französischen Serienmeister in Verbindung gebracht. Nun startet der Scheichklub offenbar eine neue Offensive.

Von einer konkreten Ablösesumme schreibt das englische Boulevardblatt nichts. Sehr wohl sei PSG jedoch auf dem besten Wege, die Arsenal-Offerte auszustechen. Dem VfL Wolfsburg würde also ein warmer Geldregen ins Haus stehen, mit dem man den Kader mit neuen und hungrigen Spielern füllen könnte, die sich mehr mit dem Projekt identifizieren als Draxler.

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