Calhanoglu: FIFA hatte Sperre bereits verhängt

von Tristan Bernert
1 min.

Die potenzielle Sperre von Hakan Calhanoglu beschäftigt weiterhin die Justiz. Laut einem Bericht der ‚Sport Bild‘ befasst sich mittlerweile auch der internationale Sportgerichtshof mit dem Fall. Vor diesem sollen die Anwälte von Bayer Leverkusen und dem türkischen Nationalspieler Einspruch eingelegt haben, da die FIFA Calhanoglu bereits Mitte März für vier Monate gesperrt hatte. Der Sportgerichtshof kippte die Sperre vorerst. Mit einer endgültigen Entscheidung ist dem Fachblatt nach im Mai zu rechnen.

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Hintergrund des potenziellen Spielverbots ist ein Vorvertrag, den Calhangolu 2011 im Alter von 17 Jahren mit Trabzonspor geschlossen hatte. Dieser sah vor, dass Calhanoglu sich 2012 dem türkischen Erstligisten anschließt. Stattdessen unterschrieb er beim Hamburger SV. Der Sportgerichtshof prüft nun, ob Calhanoglu damit gegen geltendes Vertragsrecht verstoßen hat oder ob der Vorvertrag ungültig war, da der Freistoßkünstler zum Zeitpunkt der Unterschrift noch nicht volljährig war. Zudem besaß Calhanoglu 2011 noch einen Vertrag mit einer Laufzeit von mehr als sechs Monaten beim Karlsruher SC. Nach FIFA-Recht hätte Trabzonspor deshalb gar nicht an den damals 17-Jährigen herantreten dürfen.

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