Scouting vertieft: Reds haben ein Auge auf Brandt

von Alexander Moritz
1 min.
Der FC Liverpool hat Julian Brandt im Visier @Maxppp

Die Einkaufstour des FC Liverpool ist weiter in vollem Gange. Nachdem Coach Brendan Rodgers Mitte Juli angekündigt hatte, einen Großteil der 81-Millionen-Ablöse für Luis Suárez in neue Spieler zu investieren, werden täglich neue Namen an der Merseyside gehandelt. Seit längerem ins Auge gefasst haben die Reds dabei auch eines der größten Talente des deutschen Fußballs – die Chancen auf eine Verpflichtung stehen aktuell aber eher schlecht.

Julian Brandt steht nicht erst seit seinen starken Auftritten bei der U19-Europameisterschaft in Ungarn beim FC Liverpool auf dem Zettel. Genau dort haben die Scouts der ‚Reds‘ den Linksaußen laut ‚Liverpool Echo‘ aber zuletzt mehrmals genauer unter die Lupe genommen – und sich von den Leistungen des Youngsters beeindruckt gezeigt.

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Der 18-Jährige fand nach seinem Wechsel vom VfL Wolfsburg ins Rheinland sofort Anschluss an die Mannschaft und erkämpfte sich einen Platz im Team – erst als Einwechselspieler, in der Endphase der Saison dann sogar regelmäßig von Beginn an. In zwölf Einsätzen gelangen Brandt insgesamt zwei Tore und drei Assists.

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Nun trumpfte der gebürtige Bremer auch bei der U19-EM auf. Die Chancen, dass Brandt seinem ehemaligen Teamkollegen Emre Can, der in diesem Sommer für zwölf Millionen Euro an die Anfield Road wechselte, in naher Zukunft nach Liverpool folgen könnte, stehen allerdings nicht allzu gut. Der Vertrag des Mittelfeld-Juwels bei Bayer läuft noch bis 2019. An der Merseyside will man die Entwicklung des Flügelspielers aber dennoch im Auge behalten.

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Unterm Bayerkreuz ist man mit den Brandts Darbietungen bislang sehr zufrieden. „Er hat einfach ein unglaubliches Selbstvertrauen“, schwärmt Nachwuchs-Chef Sascha Lewandowski in der ‚Rheinischen Post‘ von dem Techniker, der trotz seines jungen Alters sowohl im Verein als auch in der Nationalelf schon früh Verantwortung übernommen hat. In der kommenden Saison muss sich Brandt nun allerdings neuer Konkurrenz stellen. Mit Rückkehrer Karim Bellarabi, Hakan Calhanoglu und Josip Drmic hat die Werkself in der Offensive noch einmal ordentlich nachgebessert.

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