Durch seine reife Leistung beim WM-Gewinn in Russland ließ Paul Pogba seine Kritiker verstummen. Bei Manchester United ist der Franzose aber noch immer nicht ganz glücklich, das weiß auch die Konkurrenz.
Der FC Barcelona hat nach dem Transfer von Arturo Vidal offenbar noch nicht genug. Wie ‚Sky Italia‘ berichtet, versuchen die Blaugrana derzeit ihr Glück bei Paul Pogba von Manchester United. Demnach bot Barça in seiner bereits dritten Offerte 50 Millionen Euro Ablöse plus die Spieler Yerry Mina und André Gomes für den französischen Weltmeister.
Laut ‚Daily Mail‘ befindet sich Pogba-Berater Mino Raiola in Gesprächen mit Barcelona. Die Red Devils lehnten das Angebot aus Spanien dem Bericht zufolge jedoch ab. Ebenso liefen bislang angebliche Bemühungen von Pogbas Ex-Klub Juventus Turin ins Leere. Zum einen erscheinen United die bisherigen Angebote zu niedrig – zum anderen besitze Pogba einen zu hohen Werbewert, um ihn zu veräußern.
Differenzen mit Mourinho
Daran ändert auch das mitunter schwierige Verhältnis des Mittelfeldspielers zu seinem Trainer José Mourinho nichts. The Special One hatte Pogba während der vergangenen Saison kurzfristig auf die Bank verbannt und mehr Eigeninitiative vom 25-Jährige gefordert. Pogba reagierte mit einem ordentlichen Saisonendspurt und reiferen Leistungen bei der WM.
FT-Meinung
WunschdenkenPogba scheint in Russland gereift zu sein. United, das ohnehin derzeit gebeutelt daherkommt, tut also gut daran, weiter auf den 105-Millionen-Mann zu setzen. Das von Barça geschnürte Paket ist ohnehin nicht werthaltig genug, um einen Verkauf des 1,91-Meter-Mannes zu rechtfertigen. Die Katalanen wären offenbar gerne ihre Kaderleichen Mina und Gomes losgeworden – vergeblich.
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