Höwedes zu Klopp? „Das Ausland reizt mich weiterhin“

von Tobias Feldhoff
2 min.
Könnte Schalke bald den Rücken zukehren: Benedikt Höwedes @Maxppp

Seit geraumer Zeit liebäugelt Benedikt Höwedes offen mit einem Wechsel in die Premier League. Mit Blick auf Jürgen Klopp könnte es nun bald konkret werden. Und der Weltmeister wäre nicht abgeneigt.

Ein pathosbeladener Wappenküsser war Benedikt Höwedes nie. Obwohl der gebürtige Halterner bereits seit 2001 für den FC Schalke 04 die Fußballschuhe schnürt, machte er nie einen Hehl daraus, dass er irgendwann eine neue Herausforderung anstrebt. Ein Wechsel in die englische Premier League steht seit einiger Zeit im Raum. Und im kommenden Sommer könnte es dann soweit sein, denn Höwedes' Vertrag endet ein Jahr später. So wären die ‚Königsblauen‘ zumindest in der Lage, noch einmal eine ordentliche Ablöse für ihren Kapitän zu kassieren.

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Interesse wird seit jeher vor allem Tottenham Hotspur nachgesagt. Neu im Rennen ist nun offenbar der FC Liverpool, bei dem Jürgen Klopp Ende der vergangenen Woche das Zepter übernommen hat. „Das Ausland reizt mich weiterhin – England ist da sicher eine interessante Variante“, erwidert Höwedes in der ‚Bild‘ auf die Gerüchte. Allzu bald sei ein Abschied aus der Heimat allerdings kein Thema: „Ich bin bei Schalke 04 und habe hier aktuell eine Aufgabe. Mit nichts anderem beschäftige ich mich gerade. Aber natürlich gibt es für jeden Fußballer Vereine, die interessanter sind als andere.“

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Zahlreiche Gerüchte um Liverpool

Wie konkret das Interesse des ehemaligen BVB-Trainers Klopp am Spieler des Ex-Rivalen wirklich ist, kann ohnehin kaum bemessen werden. Seitdem der Schwabe bei den ‚Reds‘ gehandelt wurde, machten unter anderem Gerüchte um Neven Subotic, Ilkay Gündogan, Pierre-Emerick Aubameyang und auch Robert Lewandowski die Runde. Doch es gilt vor allem abzuwarten, wie Klopps erste Monate an der Anfield Road laufen. Gut möglich, dass im Winter dann die ein oder andere Verstärkung kommen könnte.

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Höwedes hingegen wäre erst im Sommer 2016 eine Option. Gespräche über eine Vertragsverlängerung haben bislang nicht stattgefunden. Dabei reizt den Weltmeister vielmehr die sportliche Herausforderung als das große Geld, das dank des milliardenschweren TV-Deals zurzeit in der Premier League fließt. „Das hört sich vielleicht bescheuert an, aber für mich kommt es nicht auf die Kohle an. Dazu bin ich zu sehr Fußball-Romantiker und dazu bin ich zu ehrgeizig“, stellt Höwedes klar. Insofern könnte Liverpool wohl nur dann interessant werden, wenn Klopp den Tabellenzehnten noch in die Champions League führen würde.

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