Mourinho schon einig mit United?

von David Hamza
2 min.
Mourinho schon einig mit United? @Maxppp

Spekuliert wurde schon lange – jetzt ist es offenbar beschlossene Sache: José Mourinho soll im Sommer das Traineramt bei Manchester United übernehmen. Englische Medien berufen sich auf das Umfeld des portugiesischen Fußballlehrers.

Die Gerüchte um José Mourinho und Manchester United begannen schon wenige Tage nach der Entlassung des Portugiesen beim FC Chelsea. Der Coach hatte durchsickern lassen, dass er für einen sofortigen Wiedereinstieg in Englands höchster Spielklasse, insbesondere bei den ‚Red Devils‘, bereitstehe. Sogar Mutmaßungen über eine angeblich schriftliche Bewerbung Mourinhos machten Ende Januar die Runde. Zwar wurde die Existenz des vermeintlich sechsseitigen Schreibens samt Plan, United aus der Krise zu führen, umgehend dementiert, doch ein beidseitiges Interesse war schon lange nicht mehr von der Hand zu weisen.

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Nun soll der Deal endgültig fix sein. Wie am heutigen Mittwoch übereinstimmend mehrere englische Medien berichten, sei José Mourinho davon überzeugt, in der nächsten Saison als Chefcoach im Old Trafford zu arbeiten. Das soll der im Dezember bei den ‚Blues‘ gefeuerte Trainer Freunden verraten haben. „Mourinho geht zu Manchester United. Es ist entschieden“, zitiert ‚The Telegraph‘ eine gut informierte Quelle. Voraussetzung bleibt aber natürlich, dass der englische Rekordmeister seinen aktuellen Übungsleiter vor die Tür setzt. Denn Lous van Gaal besitzt noch einen Kontrakt bis 2017. Ernsthafte Zweifel an einem vorzeitigen Aus des ‚Tulpengenerals‘ scheinen allerdings schon lange ausgeräumt. Nach dem Ausscheiden in der Gruppenphase der Champions League und einem enttäuschenden Platz fünf in der Liga sind die Tage des Niederländers wohl gezählt.

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Anreize, weiterhin auf der Insel zu arbeiten, sieht Mourinho offenbar genug. Erst in der vergangenen Woche verdeutlichte der 53-Jährige im Interview mit der ‚GQ‘, dass er die englische Liga der spanischen vorziehe. „Es war leicht, die Spiele zu gewinnen, aber schwierig, die Meisterschaft zu holen, weil man sich gegen eine Mannschaft behaupten muss, die gewinnt und gewinnt und gewinnt, genau wie man selbst. Es sind zwei Monster“, sagt der Ex-Coach von Real Madrid über die Konkurrenzsituation zwischen den ‚Königlichen‘ und dem FC Barcelona. In der Premier League reize ihn hingegen der intensivere Konkurrenzkampf: „Ich habe immer gesagt, dass ich den Wettkampf brauche – ich brauche ihn jede Woche.

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Und dann wäre da ja noch Mourinhos ‚Lieblingsfeind‘ Pep Guardiola. Mit dem damaligen Barca-Trainer verbindet den Starcoach eine innige Rivalität aus seiner Zeit in der Primera División zwischen 2010 und 2013. Da trifft es sich gut, dass Pep im Sommer den FC Bayern verlassen und bei Uniteds Stadtrivalen Manchester City anheuern wird.

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