Bundesliga

Jackson-Deal: Geheime Bayern-Absprache enthüllt

Bayern-Leihspieler Nicolas Jackson wird wohl kaum die Bedingungen erfüllen, damit die mit dem FC Chelsea ausgemachte Kaufpflicht über 65 Millionen Euro greift. Deshalb wurde zwischen allen Parteien offenbar vorab eine andere Vereinbarung getroffen.

von Julian Jasch - Quelle: Sport Bild
2 min.
Nicolas Jackson im Bayern-Training @Maxppp

Zwischenzeitlich war nicht klar, ob der FC Bayern die Leihe von Nicolas Jackson eintütet. Am Ende kam man mit dem FC Chelsea doch noch auf einen Nenner. Gegenüber der ‚Sport Bild‘ lässt der Angreifer die aufregenden Stunden Revue passieren.

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„Es war wirklich eine emotionale Achterbahnfahrt“, fasst der 24-Jährige die Geschehnisse zusammen, „in kurzer Zeit ist so viel passiert, und im Hotelzimmer zu warten, zu denken, zu hoffen. Das waren sehr intensive Momente. Aber tief in mir habe ich immer geglaubt, dass der Wechsel klappen würde. Ich war begeistert von der Idee, zu einem Klub wie Bayern zu kommen – einer so historischen Institution im Weltfußball.“

Jackson habe entsprechend nicht lange überlegen müssen, als sich die Münchner wegen einer Zusammenarbeit bei ihm gemeldet hatten: „Wenn Bayern anruft und sagt, dass sie dich wollen, denkst du nicht zweimal nach. Du bist einfach begeistert und bereit, dich anzuschließen.“

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Kompany federführend beteiligt

Allen voran überzeugte ihn neben Sportvorstand Max Eberl auch Cheftrainer Vincent Kompany von dem Engagement, erklärt Jackson: „Vom allerersten Anruf hatte ich eine besondere Verbindung zum Trainer gespürt. Er zeigte mir, dass er mich wirklich in seinem Projekt haben wollte.“

Bereits am gestrigen Dienstag ließ Jacksons Berater Diomansy Kamara durchblicken, dass sein Klient nicht wieder nach London zurückkehren möchte, sondern seine langfristige Zukunft an der Säbener Straße sieht. Dass die Kaufpflicht über 65 Millionen Euro greift – dafür müsste der Senegalese, der im Winter am Afrika-Cup teilnimmt, 40 Spiele über mindestens 45 Minuten auf dem Platz stehen – ist aber nahezu ausgeschlossen.

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Bayern haben vorgesorgt

Deshalb, so berichtet die ‚Sport Bild‘, wurde vorab eine Vereinbarung zwischen allen Parteien getroffen. Besagte Absprache zwischen Bayern, Chelsea und der Spielerseite sehe vor, dass man sich „im Falle einer erfolgreichen Saison im kommenden Frühling“ gemeinsam an einen Tisch setzt, um eine Festverpflichtung auszuloten.

Der deutsche Rekordmeister würde den Preis dann selbstredend ein wenig drücken wollen. Auf ein ähnliches Szenario ließen sich die Blues erst kürzlich mit Borussia Dortmund ein. Der BVB hatte die 35-Millionen-Kaufoption für Leihspieler Carney Chukwuemeka (21) vor einigen Monaten verstreichen lassen, einigte sich mit dem Premier League-Klub anschließend aber auf einen Deal in Höhe von 20 Millionen.

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Zunächst bleibt zweifelsfrei abzuwarten, wie sich Jackson in der bayrischen Landeshauptstadt zurechtfinden und entwickeln wird. Am heutigen Mittwoch steht zunächst einmal der Champions League-Auftakt an. Um 21 Uhr trifft der Angreifer, an dem laut der ‚Sport Bild‘ unter anderem auch der FC Liverpool dran war, ausgerechnet auf seinen Ex-Klub von der Insel.

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