Seit dem Rücktritt der United-Legende Sir Alex Ferguson am Ende der vergangenen Saison, scheinen die Red Devils an Attraktivität verloren und nicht mehr die Topadresse für internationale Hochkaräter zu sein. Bereits im Sommer handelte man sich zahlreiche Körbe ein. Nun soll ein Tauschgeschäft mit Galatasaray die Kreativ-Defizite in der Offensive von Manchester United beheben.
Nach zähem Saisonstart unter Ferguson-Nachfolger David Moyes kommt Manchester United langsam aber sicher wieder in Tritt. Seit mittlerweile zwölf Pflichtspielen sind die ‚Red Devils‘ ungeschlagen. Hinzukommt die glanzvolle Demontage von Bayer Leverkusen in der Champions League (5:0). Nun soll auch auf dem Transfermarkt wieder ein dicker Fisch an Land der nordenglischen Arbeiterstadt gezogen werden. Dabei bahnt sich ein Tauschgeschäft zwischen dem englischen und dem türkischen Rekordmeister an.
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Wie der ‚Express‘ berichtet, hat der aktuelle Tabellenachte der Premier League die Fühler nach Wesley Sneijder von Galatasaray Istanbul ausgestreckt. Bereits im Sommer sollte der Niederländer ins Old Trafford gelockt werden. Galatasaray blockte das Angebot über rund 7,2 Millionen Euro aber ab. Nach türkischen Medienberichten will Manchester das Angebot im Januar auf rund 14,5 Millionen Euro erhöhen. Laut ‚Express‘ planen die ‚Red Devils‘ aber vielmehr ein Tauschgeschäft mit dem UEFA-Pokal-Sieger von 2000. Demnach ist United dazu bereit, die beiden Flügelflitzer Nani und Antonio Valencia im Tausch mit dem 29-jährigen Offensiv-Star an den Bosporus ziehen zu lassen.
Beim Champions League-Sieger von 1968, 1999 und 2008 mangelt es insbesondere an Kreativität in der Mittelfeldzentrale. Stürmerstar Wayne Rooney muss sich deshalb immer wieder fallen lassen, um die Angriffe anzukurbeln. Obwohl Galatasaray seine Transferpolitik zuletzt modifizierte und vermehrt auf junge einheimische Talente setzt, würde man in der Türkei bei den beiden Hochkarätern Nani und Valencia wohl eine Ausnahme machen.
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Allerdings sagte Sneijder, an dem auch der FC Chelsea interessiert sein soll, erst kürzlich: „Ich gehe nirgendwohin. Ihr werdet mich auch nächste Saison im rot und gelben Trikot sehen.“ Zudem müsste der amtierende türkische Meister – will man das Duo aus England an den Bosporus holen – noch mindestens einen ausländischen Spieler verkaufen. Aufgrund von Regularien des türkischen Fußballverbands (TFF) dürfen türkische Vereine lediglich eine begrenzte Anzahl ausländischer Spieler in ihrem Kader haben. Dieses Limit würden Nani und Valencia überschreiten.
Summa Summarum muss David Moyes wohl noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten, bevor ein Deal zustande kommen könnte.
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