8,5 Millionen: Schon alles klar zwischen Lazio und Geis?

von Lukas Heimbach
1 min.
Steht in Mainz vor dem Abschied: Johannes Geis @Maxppp

In Mainz ist man realistisch. Johannes Geis halten zu können, wäre Utopie. Spitzenklubs stehen Schlange. Die Nationalmannschaft winkt. Der 21-Jährige hat voraussichtlich die Qual der Wahl, soll sich aber laut italienischen Medien bereits entschieden haben. Eine Entscheidung, die Fragen aufwirft.

Nach einer bärenstarken Saison beim FSV Mainz 05 steht Johannes Geis in diesem Sommer vor dem Wechsel zu einem Topklub. Mit zarten 21 Jahren ist der Youngster bereits Chefstratege im Mittelfeld der Rheinhessen. Längst sind zahlreiche Bundesligisten auf den gebürtigen Schweinfurter aufmerksam geworden. Schalke 04, VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und insbesondere Borussia Dortmund mit Neu-Trainer Thomas Tuchel würden Geis gerne aus Mainz loseisen.

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Allerdings hob auch Lazio Rom schon vor Wochen mahnend den Finger, man wolle ein Wörtchen mitsprechen. Nach Informationen der italienischen Tageszeitung ‚La Repubblica‘ haben die Römer das jetzt getan. Demzufolge stehen die ‚Biancocelesti‘ unmittelbar vor der Verpflichtung des U21-Nationalspielers. Eine Einigung mit Mainz soll es bereits geben.

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Treffen bei 8,5 Millionen

Nachdem der Bundesligist ein erstes Angebot über 7,4 Millionen Euro ausgeschlagen haben soll und 9,5 Millionen forderte, konnten sich beide Parteien dem Blatt zufolge auf 8,5 Millionen Euro einigen. Zuletzt hieß es, Interessenten müssten über zwölf Millionen für Geis, dessen Vertrag noch bis 2017 datiert ist, berappen. Die Vorstellung bei Lazio erfolge erst nach der U21-EM in Tschechien, die in einer Woche startet, so ‚La Repubblica‘.

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Sollte sich Geis tatsächlich für einen Wechsel nach Rom entschieden haben, dürfte dies nicht nur ein paar Fragezeichen aufwerfen. Dem designierten Nationalspieler stehen in der Bundesliga alle Türen offen. Ob Dortmund, Wolfsburg, Gladbach, Schalke oder Leverkusen. Der Youngster könnte mit Sicherheit bei allen Interessenten eine tragende Rolle spielen. Als Bundesligaprofi unter 30 Jahren in die Serie A zu wechseln, wäre darüber hinaus in etwa so, als hätten der MSV Duisburg und Arminia Bielefeld ihren Zweitligaaufstieg in Bad Füssing gefeiert – und nicht am Ballermann. Dem deutschen Fußball jedenfalls würde Geis damit keinen Gefallen tun.

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