Für rund 15 Millionen Euro wechselte Seydou Doumbia im vergangenen Winter von ZSKA Moskau zur AS Rom. Zurückzahlen konnte der Mittelstürmer diese Summe nicht einmal ansatzweise. Der italienischen Vizemeister sucht nun einen Käufer für Doumbia – und hat den BVB als möglichen Kunden ausgemacht.
„Das ist ein Thema, das wir auch immer wieder besprechen und diskutieren. Wir schauen uns den Markt weiterhin an, aber es muss natürlich auch absolut sinnhaft sein“, gab Michael Zorc am gestrigen Montag im Trainingslager im Schweizer Bad Ragaz zu Protokoll. Gemeint war die Verpflichtung eines neuen Stürmers. Überlegungen, die vor allem in Italien auf fruchtbaren Boden fallen.
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Doumbia für zehn Millionen zu haben
Wie das italienische Onlineportal ‚calciomercatoweb‘ berichtet, will die AS Rom den Winterneuzugang Seydou Doumbia bis Ende August verkaufen. Die ‚Giallorossi‘ sind demnach bereit, ein deutliches Transferminus hinzunehmen. Doumbia kam Ende Januar für 14,4 Millionen von ZSKA Moskau. Nach sechs Monaten wäre der Ivorer für zehn Millionen zu haben, heißt es.
Borussia Dortmund zeigte bereits Anfang 2014 Interesse an dem damaligen Topscorer der russischen Premier Liga. Mit 18 Toren aus lediglich 22 Spielen wurde der 27-fache Nationalspieler in der Saison 2013/14 Torschützenkönig. Garniert wurde die herausragende Torquote von 13 Vorlagen. In der Hinrunde der abgelaufenen Saison war Doumbia an 17 Toren direkt beteiligt. Grund genug für die Roma, fast 15 Millionen im Winter zu zahlen. In Italien traf der Mittelstürmer nach seinem Wechsel dann aber lediglich zweimal.
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Roma im Kaufrausch
Der italienische Vizemeister will den Kader nun für die kommenden Champions League-Saison aufrüsten. Andrea Bertolacci, Víctor Ibarbo, Leandro Paredes, Iago Falqué und Matteo Politano wurden bereits verpflichtet respektive ausgeliehen. Die Königstranfers sollen aber noch folgen. Demnach träumt der Hauptstadtklub von Edin Dzeko und Mohamed Salah sowie Marcel Schmelzer und Abdul Rahman Baba.
Nach dem Abgang von Ciro Immobile verfügt BVB-Trainer Thomas Tuchel mit Pierre-Emerick Aubameyang, Adrián Ramos und Marvin Ducksch über drei Mittelstürmer. Marco Reus kam zudem in der Vorbereitung immer mal wieder als falsche Neun zum Einsatz. Der Kauf eines neuen Stürmers ist dennoch nicht ausgeschlossen. Die Borussia hält die Augen nach einem jungen Perspektivspieler offen. Als 27-Jähriger passt Doumbia aber nur sehr bedingt in dieses Suchraster.
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