Eintracht: Keine Entwicklung in Vertragsgesprächen mit Nationalspieler

von Kaj Owen
1 min.
Eintracht Frankfurt Pirmin Schwegler @Maxppp

Heribert Bruchhagen ist als Vorstandsvorsitzender verantwortlich für die finanziellen Belange bei Eintracht Frankfurt. Ohne internationales Geschäft sind keine großen Sprünge möglich, weshalb der Klub zuweilen mehr als andere auf das Geld achten muss.

Was diese finanzielle Eingeschränktheit des Klubs für die Spieler bedeutet, erfährt Pirmin Schwegler derzeit am eigenen Leib. Seine geplante Vertragsverlängerung bei Eintracht Frankfurt liegt laut ‚Frankfurter Rundschau‘ auf Eis. Der 23-jährige Schweizer, dessen Vertrag bis 2012 datiert ist, dementiert die laut Medienberichten bereits erzielte Einigung: „Ich habe mich gewundert, dass schon alles klar sein soll. Wir sind weiter auf dem gleichen Stand, wie noch vor ein paar Wochen.“

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Wie der defensive Mittelfeldstratege ausführt, hat er noch kein schriftliches Vertragsangebot von den Hessen erhalten, obwohl er grundsätzlich einer Verlängerung zustimmen würde. Als Voraussetzung für die Einigung nennt der zehnfache Nationalspieler, es „muss die Perspektive stimmen, muss eine Entwicklung zu sehen sein.“ Möglicherweise würde auf Schweglers Verbleib zudem die Verlängerung seines Trainers und Entdeckers Michael Skibbe folgen, der ebenfalls die Konkurrenzfähigkeit der Eintracht durch den Sparzwang bedroht sieht.

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Sollte einer der beiden den entscheidenden Schritt in eine Richtung machen, ist davon auszugehen, dass der jeweils andere nachzieht. Ob dies zum Vor- oder zum Nachteil der Frankfurter geschieht, hängt von den Verantwortlichen ab, die zwei Grundsteine des Kaders mit einem Schlag langfristig halten können.

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Mit einem Sieg gegen Hannover 96 hätte die Eintracht den sechsten Tabellenplatz erreichen und somit an die Startplätze für die lukrative Europa League heranrücken können. Dass dieser Wunsch weiterhin unrealistisch bleibt, wurde beim 0:3 gegen den letztjährigen Abstiegskandidaten mehr als deutlich.




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