Die Zukunft von Louis van Gaal beim FC Bayern München könnte sich bald entscheiden. Das Verhältnis zu seinen Vorgesetzten ist schwierig, auch die Beziehung zur Mannschaft soll gelitten haben. Verliert der Rekordmeister die nächsten beiden Partien, drohen selbst die minimalen Saisonziele außer Reichweite zu geraten. Die Tage des Niederländers dürften dann gezählt sein.
Eine Saison ohne Titel ist für den FC Bayern München eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Die letzten Übungsleiter, die eine derartige Spielzeit zu verantworten hatten (Felix Magath, Jürgen Klinsmann), bekamen noch in der Saison ihre Papiere. Im Fall von Louis van Gaal schien der Rekordmeister mehr Geduld zu beweisen.
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Denn der Niederländer packte die nötige Kaderverjüngung an und war in der vergangenen Spielzeit mit dem Double und dem Einzug ins Champions League-Finale ausgesprochen erfolgreich. Außerdem galt das Verhältnis des Niederländers zur Mannschaft als ausgezeichnet. Dies war den Bayern-Verantwortlichen so wichtig, dass diese alle Probleme, die sie im Umgang mit dem 59-Jährigen haben, ignorieren wollten.
Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ hat die Beziehung zwischen Trainer und Mannschaft allerdings deutlich gelitten. Grund hierfür sei van Gaals Videananalytiker Max Reckers. Das Team fühle sich vom 30-Jährigen schikaniert, so die Quelle. Parallel geht es in den nächsten beiden Partien wohl bereits um das Erreichen der minimalen Saisonziele.
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Verliert Bayern am heutigen Mittwoch gegen den FC Schalke 04, wird die Spielzeit wohl ohne Titel enden. Es sei denn, in der Champions League passieren unerwartete Dinge. Gehen die Münchner auch am Samstag gegen Hannover 96 nicht als Sieger vom Feld, droht der Rückstand auf Platz 2 und damit die sichere Champions League-Teilnahme auf sieben Punkten anzuwachsen. Selbst der Rückstand auf Qualifikationsrang 3 könnte sich auf fünf Punkte vergrößern.
Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ würde dieses Szenario das Aus für van Gaal bedeuten. Die Champions League-Einnahmen sind im Etat der Münchner fest eingeplant. Das Nicht-Erreichen würde ein großes wirtschaftliches Loch reißen und einen immensen Image-Schaden bedeuten. Der Vertrag des Niederländers an der Säbener Straße endet 2012.
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