Die Ära von Louis van Gaal beim FC Bayern München scheint sich ihrem Ende entgegen zu neigen. Der Rückhalt des Niederländers bröckelt. Selbst sein wichtigster Spieler will sich öffentlich nicht mehr hinter den 59-Jährigen stellen. Die Partie gegen Hannover 96 gerät so gleich mehrfach zum Schicksalsspiel.
Die Welt beim FC Bayern München ist nicht in Ordnung. Der Rekordmeister verspielte in zwei Partien alle Chancen auf die beiden nationalen Titel. Im DFB-Pokalhalbfinale beleidigten die Fans Manuel Neuer, so dass sich Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß zu öffentlichen Entschuldigungen genötigt sahen.
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In dieser Situation geht es für den noch amtierenden Double-Sieger am morgigen Samstag bereits um alles. Verliert man gegen Hannover 96, rückt selbst Platz 2 (und damit die direkte Qualifikation für die Champions League) außer Reichweite. Diesen Rang gab Manager Christian Nerlinger als das neue Saisonziel aus. Er sei wie eine Meisterschaft für die Süddeutschen, fügte der Nachfolger von Uli Hoeneß an.
Für Louis van Gaal dürfte es keine Zukunft mehr an der Säbener Straße geben, sollte das Spiel gegen die Niedersachsen verloren werden. Die Verantwortlichen des FC Bayern machten mehrfach deutlich, dass sie reagieren würden, sollte die Qualifikation für die ‚Königsklasse‘ in Gefahr geraten. Der Rückstand würde bei einer Niederlage gegen 96 auf mindestens fünf Punkte anwachsen. Sollte Bayer Leverkusen gegen den VfL Wolfsburg siegen, sogar auf sieben Punkte.
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Zeitgleich bröckelt auch innerhalb des Teams die Unterstützung für den Niederländer. „Es ist nicht meine Aufgabe, Statements über den Trainer abzugeben. Ich arbeite weiter konzentriert mit ihm“, will sich Kapitän Philipp Lahm in der ‚tz‘ nicht mehr öffentlich hinter den 59-Jährigen stellen, fügt aber an, dieser erreiche die Mannschaft noch. Dies muss die Partie gegen Hannover beweisen.
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