Die heißeste Personalie auf dem Transfermarkt ist Manuel Neuer und sein Wechsel vom FC Schalke 04 zum FC Bayern München. Die Verhandlungen haben bereits begonnen, doch die Verantwortlichen des Rekordmeisters sind wenig optimistisch. Die Ablöseforderung der Knappen sei zu hoch. Alles nur ein Bluff?
Am gestrigen Samstag durfte sich Manuel Neuer seinen neuen Arbeitsplatz schon einmal anschauen. Der Nationaltorhüter gastierte mit dem FC Schalke 04 beim FC Bayern München in der Allianz Arena. Für die ‚Knappen‘ entpuppte sich das Gastspiel als Horrortrip. Schon nach 19 Minuten hatte Neuer drei Bälle aus dem Netz geholt, ‚Königsblau‘ verlor mit 1:4.
Nach dem Spiel verdeutlichte der 25-Jährige, dass er über kurz oder lang auf jeden Fall für den Rekordmeister spielen werde. „Mein Ziel ist es, innerhalb Deutschlands zu wechseln. Es gibt mehrere Parteien. Einmal die Verantwortlichen von Schalke 04, den Spieler Manuel Neuer und einen anderen Verein“, wird Neuer von der ‚Bild‘ zitiert, der damit Körbe an mehrere Teams in der Premier League verteilt, die ebenfalls interessiert sein sollen. Der andere Verein ist der FC Bayern. Die Verhandlungen haben bereits begonnen.
Die Münchner wollen Neuer bereits jetzt und nicht erst nach dessen Vertragsende im Sommer 2012. Allerdings fordern die ‚Knappen‘ 25 Millionen Euro Ablöse, die Süddeutschen wollen unter der Schallmauer von 20 Millionen bleiben. Diese große Differenz schlägt auf die Stimmung der Bayern-Bosse. „Ich bin [...] nicht so optimistisch wie einige Journalisten in der Berichterstattung“, erklärt Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge.
Die Verhandlungen werden nach der Champions League-Partie des FC Schalke am kommenden Mittwoch bei Manchester United fortgesetzt. „Ich kann nicht seriös sagen, ob wir einen Preis finden, mit dem Bayern und Schalke zufrieden ist“, mahnt Rummenigge vor zu hohen Erwartungen. Allerdings klingen die Stellungnahmen aller Beteiligter vor jedem Wechsel dieser Größenordnung zu Beginn der Verhandlungen wie die Worte des Bayern-Bosses.
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