Perfekt: Labbadia soll den VfB Stuttgart retten

von David Weiss
1 min.
VfB Stuttgart Bruno Labbadia @Maxppp

Der Trainerwechsel beim VfB Stuttgart ist perfekt. Jens Keller, der erst vor einigen Wochen Christian Gross beerbte, wurde bereits nach der Niederlage gegen Hannover 96 (1:2) freigestellt. Sein Nachfolger wird Bruno Labbadia. Die Schwaben gehen ins Risiko, denn der Trainerruf des ehemaligen Stürmers ist schwer angeschlagen.

Kontinuität und Planung sind beim VfB Stuttgart in diesen Tagen Fremdworte. Bruno Labbadia ist nach Armin Veh, Markus Babbel, Christian Gross und Jens Keller der fünfte Trainer, der sich innerhalb von zwei Jahren als Chefcoach beim VfB versuchen darf. Auch im Management gab es im Sommer einen Wechsel. Horst Heldt verließ die Schwaben in Richtung Schalke 04, es folgte Fredi Bobic. Für Stabilität steht nur der weitgehend unbekannte Jochen Schneider.

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Für Bobic könnte sich die Personalie Labbadia schon fast zur Schicksalsfrage entwickeln. Der Manager steht wegen seiner schwachen Transferpolitik und dem Trainerwechsel zu Keller bereits schwer in der Kritik. Vor allem ihm wird der schwache Tabellenstand angelastet. Der VfB steht nach 16 Spieltagen mit zwölf Punkten auf Rang 17 der Bundesliga. Das definitiv rettende Ufer ist bereits vier Punkte entfernt.

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Mit Labbadia wagt Bobic einen überraschenden und riskanten Griff. Der ehemalige Angreifer ist in seiner Trainerzeit nicht als Feuerwehrmann aufgefallen. In der Bundesliga arbeitete Labbadia für Bayer Leverkusen und den Hamburger SV. Mit beiden Teams hatte der 44-Jährige zu Beginn großen Erfolg, stürzte dann jedoch dramatisch ab. Die Amtszeit in Leverkusen endete mit dem zusätzlichen Eklat, dass Labaddia trotz gültigen Vertrags mit Bayer seinen Wechsel an die Elbe bekanntgab.




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