Bochums Top-Torjäger: Die Hintergründe zum Boadu-Fauxpas

Myron Boadu (24) fehlte bei der gestrigen 1:2-Niederlage gegen den FC Augsburg im Kader des VfL Bochum, weil er sich in einer Trainingseinheit darüber aufgeregt hatte, dass er nicht in die A-Elf einsortiert wurde. Das geht aus einem Bericht des ‚kicker‘ hervor. Es war nicht das erste Mal, dass der beste Goalgetter des abstiegsbedrohten Bundesligisten (sieben Treffer) abseits des Platzes mit negativen Schlagzeilen auf sich aufmerksam machte.
„Ich ärgere mich sehr über sein Verhalten. Er hätte uns heute gutgetan. Aber der Mannschaftsgedanke steht nun mal über allem“, machte Cheftrainer Dieter Hecking seinem Ärger im Anschluss an die Partie Luft. Die Bochumer haben Boadu samt Kaufoption über zehn Millionen Euro von der AS Monaco ausgeliehen. Der VfL plant, die festgeschriebene Ablöse auf den Tisch zu legen, um den Niederländer (ein Länderspiel) anschließend gewinnbringend weiterzuverkaufen. Boadus erneuter Fehltritt dürfte allerdings nicht dafür sorgen, zahlungskräftige Interessenten auf den Plan zu rufen.
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