Sébastien Haller kann endlich für Borussia Dortmund auflaufen. Noch stimmt aber die Torquote nicht, sodass beim BVB angeblich überlegt wird, einen neuen Stürmer zu holen.
Nach zwei Operationen und vier Chemotherapien wegen seiner Hodenkrebserkrankung ist Sébastien Haller (28) wieder voll im Einsatz für Borussia Dortmund. Zwölf Einsätze, davon acht von Anfang an, stehen auf der Uhr.
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Haller dient dem BVB-Spiel insbesondere als entgegenkommende Anspielstation, die gegnerische Verteidiger aus der Kette zieht und somit Raum für einlaufende Mitspieler schafft. Hallers eigene Torgefahr (je ein Treffer und Assist) hält sich dabei noch in Grenzen.
Angeblich gibt dieser Umstand der BVB-Führung zu denken. Laut der ‚Bild‘ überlegen Sportdirektor Sebastian Kehl und sein Team, „ob man einen zusätzlichen Mittelstürmer verpflichten muss oder weiter zu 100 Prozent auf eine Leistungsexplosion Hallers vertraut.“
FT-Meinung
Wie auch die ‚Bild‘ selbst bemerkt, ist die Thematik wegen Hallers Erkrankung ein heikles Thema. Generell gilt aber ohnehin: Der BVB steckte mit 31 Millionen Euro Ablöse viel Geld in die Verpflichtung. Zudem war die Vertragsverlängerung mit Youssoufa Moukoko (18) extrem kostspielig. Entsprechend unwahrscheinlich ist es, dass im Sommer ein neuer Mittelstürmer kommt.
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