Dass sich Josip Brekalo mit einem Abschied beschäftigt, ist beim VfL Wolfsburg fast schon Gewohnheit geworden. In diesem Sommer soll es aber mit dem Transfer nach Italien klappen. Als Wegbereiter wurde Top-Berater Fali Ramadani beauftragt.
Nach vier Jahren beim VfL Wolfsburg – unterbrochen von einer rund einjährigen Stippvisite beim VfB Stuttgart – will Josip Brekalo die Autostadt endgültig verlassen. Der Traum von der Serie A soll in Neapel in Erfüllung gehen.
Treffen auf Mallorca
Wie der ‚kicker‘ berichtet, verschwendet der Kroate dabei keine Zeit. Nach dem Ausscheiden in der Europa League am vergangenen Mittwoch bei Shakhtar Donetsk (0:3) bestieg Brekalo die nächstmögliche Maschine in Richtung Mallorca. Dort traf er sich mit Spielervermittler Fali Ramadani.
Der Berater soll sein erstklassiges Netzwerk aktivieren, um einen Wechsel zur SSC Neapel zu ermöglichen. Ramadani habe die Aufgabe, mit „diversen weiteren Kniffen“ dafür zu sorgen, dass die Azzurri über „genügend finanzielle Mittel“ verfügen, um den Transfer einzutüten.
Diese nicht näher beschriebenen „Kniffe“ werden auch nötig sein. Allein in die Verpflichtung von Victor Osimhen von OSC Lille investierten die Italiener 70 Millionen Euro. Da aber sieben Napoli-Leihgaben bei ihren aktuellen Arbeitgebern bleiben werden, übersteigen die Einnahmen dennoch die Ausgaben.
Wölfe bleiben gelassen
Vergangene Woche lautete die Antwort von Sportchef Jörg Schmadtke auf die Frage, ob der Kroate in der Autostadt bleiben werde: „Davon gehe ich aus.“ An der demonstrierten Gelassenheit soll sich laut ‚kicker‘ bislang nichts geändert haben.
Brekalo steht in der Autostadt noch bis 2023 unter Vertrag. Eine genaue Ablöseforderung nennt das Fachblatt nicht, geht aber davon aus, dass sich an der 20-Millionen-Forderung aus dem Vorjahr auch trotz Corona wenn überhaupt nur marginal etwas geändert hat.
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