Rose-Zukunft: BVB-Spitze gespalten

von Remo Schatz - Quelle: Sport Bild
1 min.
@Maxppp

Selten schipperte Borussia Dortmund so sicher in Richtung Vizemeisterschaft und Qualifikation zur Champions League. Nach dem enttäuschenden Ausscheiden aus drei Pokalwettbewerben fällt das Fazit nach dem ersten Jahr von Marco Rose dennoch bescheiden aus. In der Führungsetage gibt es keine klare Meinung.

Nicht nur der Kader von Borussia Dortmund wird sich zur kommenden Saison grundlegend verändern. Auch an der Spitze ordnen sich die Macht-Strukturen neu. Michael Zorc gibt nach 24 Jahren als Sportdirektor den Staffelstab an Sebastian Kehl weiter. In Sachen Zukunftsplanung redet die BVB-Ikone aber noch ein gewichtiges Wort mit. Beim Thema Marco Rose stützt er seinen Nachfolger, der voll hinter dem Trainer steht.

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Sammer kontra Kehl

So einig wie die beiden früheren Mannschaftskapitäne sind sich aber längst nicht alle beim BVB. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, sind die Klubbosse gespalten. Größter Rose-Kritiker soll Berater Matthias Sammer sein, dessen Meinung vor allem bei Hans-Joachim Watzke überaus großes Gewicht hat. Der Klubchef selbst ist „hin- und hergerissen“. Zwar mag er den Typ Rose, der Stachel durch das desolate Ausscheiden aus den Pokalwettbewerben sitzt aber tief.

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Sammer sehe in Edin Terzic den besseren BVB-Trainer. Der mag allerdings seine neue Rolle als Technischer Direktor, bei der er aus dem Hintergrund agieren kann. Außerdem gefalle dem 39-Jährigen der Stellenwert, den er auf der Führungsebene genießt. Seine Meinung wird gehört und Terzic nimmt regelmäßig an strategischen Analyse-Runden teil. Sollte das Pendel aber gegen Rose ausschlagen, wäre er sicher der erste Nachfolger-Kandidat.

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