Serie A

Transfer verhindert: Real mittendrin in Millionen-Mauschelei

Viele Fußballer werden inzwischen als Spekulationsobjekte gehandelt. Ein gutes Beispiel dafür ist Nico Paz. Dem Argentinier wurde aufgrund künftiger Gewinnabsichten gleich von zwei Klubs ein Wechsel nach England verwehrt.

von Dominik Schneider - Quelle: sportmediaset
1 min.
Nico Paz verdeckt sein Gesicht @Maxppp

Im Sommer stand Tottenham Hotspur unter Druck auf dem Transfermarkt. Gegen Ende der Vorsaison riss sich Spielmacher James Maddison das Kreuzband. Es galt, einen Ersatz für den 28-jährigen Kreativspieler zu finden. In Nico Paz von Como 1907 hatte der Premier League-Klub den womöglich idealen Spieler ausgemacht und war dazu bereit, für einen Transfer tief in die Tasche zu greifen.

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Laut ‚Sportmediaset‘ tüftelten die Italiener aber mit Real Madrid einen Plan aus, der es Como ermöglichte, eine Offerte von bis zu 70 Millionen Euro abzulehnen. Die Königlichen besitzen eine Rückkaufklausel über neun Millionen Euro für Paz und dazu ein Matching Right, um den Zugriff auf den 21-jährigen Argentinier nicht zu verlieren. Zudem erhält Real 50 Prozent bei einem Weiterverkauf.

Nur Sieger – außer Tottenham

Dem Bericht zufolge einigten sich Real und Como darauf, die Avancen der Engländer abperlen zu lassen. Damit sitzen die Blancos beim vierfachen Nationalspieler weiterhin am längeren Hebel. Um die ausgefallenen Transfererlöse für den Klub vom Comer See zu kompensieren, gab es wohl eine Absprache, dass Real bei einer Rückholaktion von Paz mehr zahlen wird als die vertraglich vereinbarten neun Millionen Euro.

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Weiter heißt es, dass die Madrilenen bis zu 40 Millionen Euro zugesichert haben könnten. Damit könnten alle Beteiligten als Sieger aus der Nummer hervorgehen. Paz könnte seinen Marktwert bei konstanter Entwicklung und weiterhin starken Leistungen noch deutlich steigern.

Real hätte dann die Möglichkeit, einen Topspieler weit unterhalb des marktüblichen Preises zu erhalten und Como würde mehr als die 35 Millionen Euro einnehmen, die sie bei einem 70-Millionen-Verkauf im vergangenen Sommer erhalten hätten. In die Röhre schauen nur die Verantwortlichen von Tottenham.

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