Eine halbe Milliarde für Messi | McKennie goes to Italy

von Georg Kreul
2 min.
Die Presseschau vom 27. August @Maxppp

Lionel Messi beherrscht weiterhin die Presselandschaft, in England stellt man schon eine Kostenrechnung auf. Die Italiener freuen sich dagegen über die Ankunft von Schalkes Weston McKennie. Für Ivan Rakitic bietet sich dagegen ein Ausweg zum Ex-Klub. FT wirft den täglichen Blick in die internationale Sportpresse.

Die Messi-Rechnung

Dass Lionel Messis Abgang vom FC Barcelona nicht unbedingt ein Schnäppchen für den Klub wird, der den argentinischen Superstar unter Vertrag nimmt, war wohl abzusehen. Die ‚Daily Mail‘ hat sich die Zeit genommen, um für Manchester City einen möglichen Messi-Coup auszurechnen. Sollte der 33-Jährige nicht ablösefrei wechseln dürfen, verlange Barça immerhin noch rund 220 Millionen Euro Ablöse. Dazu geht die Tageszeitung von einem künftigen Dreijahresvertrag aus und stellt ein astronomisches Jahresgehalt von umgerechnet rund 112 Millionen Euro in Aussicht (immerhin inklusive Boni). Am Ende würde den Skyblues eine Rechnung von über einer halben Milliarde Euro, genauer gesagt 556 Millionen Euro ins Haus stehen. Der Scheich darf also schonmal sein Scheckbuch zücken.

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Pirlo entdeckt Amerika

Die italienischen Sportzeitungen sind bereits in voller Vorfreude auf den sich anbahnenden Transfer von Schalkes Weston McKennie zu Juventus Turin. Der 21-jährige Texaner wird am morgigen Freitag zum Medizincheck erwartet. Der ‚Quotidiano Sportivo‘ erlaubt sich ein Wortspiel und titelt: „Es ist JuventUSA mit McKennie.“ Die ‚Tuttosport‘ geht noch ein wenig weiter mit der Begeisterung und schreibt von „der Entdeckung Amerikas“, die Juves Cheftrainer Andrea Pirlo gelungen sei. Die ‚Gazzetta dello Sport‘ geht mit dem Titel „Juve made in USA“ tiefer in die Analyse des ersten US-Amerikaners der Vereinsgeschichte und lobt die Flexibilität des Mittelfeldspielers.

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Sevilla bietet für Rakitic

Für Ivan Rakitic bietet sich während des Messi-Chaos beim FC Barcelona die Möglichkeit, das sinkende Schiff in Richtung seiner alten Liebe zu verlassen. Laut ‚Estadio Deportivo‘ bietet der FC Sevilla seinem Ex-Spieler (von 2011 bis 2014) einen Zweijahresvertrag inklusive eines Jahresgehalts von 3,7 Millionen Euro an. Der 32-Jährige müsste zwar bei den Andalusiern etwa auf die Hälfte seines Barça-Salärs verzichten, wäre aber wieder an einem Ort, „an dem ich geliebt, respektiert und gebraucht werde“, wie er zuletzt in einem Interview bekanntgab. Echte Liebe made in Gelsenkirchen.

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