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Taferner „offen“ für Transfer – Interesse aus der Bundesliga?

von Niki Schludermann - Quelle: FT-Exklusiv
2 min.
Matthäus Taferner mit vollem Einsatz @Maxppp

Als eines der hoffnungsvollsten Mittelfeldtalente Österreichs scheint Matthäus Taferner vom Wolfsberger AC im zweiten Anlauf bereit für den Sprung ins Ausland.

Der viel zitierte Schritt ins Ausland kommt für einen noch jungen Fußballprofi oftmals einer beschwerlichen Bewährungsprobe gleich. Es kann einerseits der notwendige Karriereschub sein, der einen auf ein höheres Niveau hievt. Andererseits kommt für manch einen Jungspund der Sprung auf unbekanntes Terrain doch ein wenig zu früh.

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Letzteres passierte wohl auch Matthäus Taferner (21) vom Wolfsberger AC. Das österreichische Talent wagte das Abenteuer Deutschland und heuerte 2019 vom FC Wacker Innsbruck aus in der zweiten Bundesliga bei Dynamo Dresden an. Nach lediglich vier Auftritten im Trikot der Sachsen wurde der gebürtige Kärntner zurück nach Innsbruck verliehen, um die nötige Spielpraxis zu gewährleisten. In Dresden hatte man nach der einjährigen Leihe offensichtlich keine Verwendung mehr für Taferner, so gab man den laufstarken Mittelfeldmotor an den Wolfsberger AC ab.

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Zum Schnäppchenpreis in die Heimat

Für den Schnäppchenpreis von nur 250.000 Euro bekam man ein Juwel, das man fortan mit der nötigen Sorgfalt und Geduld den nächsten Schliff verpasste. In seiner Heimat blühte der 1,70 Meter große Mittelfeldmann auf und entwickelte sich zum unumstrittenen Stammspieler des WAC.

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An den Klub aus dem Lavanttal ist Taferner noch bis 2023 gebunden. Nicht von ungefähr kommt der Gedanke, dass der Rechtsfuß erneut den Versuch wagen könnte, die gewohnte Umgebung zu verlassen, um sich andernorts zu profilieren. Taferners Spielerberater Vinicio Fioranelli erläutert im Gespräch mit FT: „Matthäus ist mit Sicherheit aktuell einer der interessantesten Spieler Österreichs. Es gab bereits einige Anfragen. Er stünde einem Wechsel offen gegenüber.“ Eine Vertragsverlängerung in Wolfsberg hält der Spieleragent hingegen für „nicht plausibel“.

Interesse aus der Bundesliga

Konkret über etwaige neue Klubs wollte der Agent jedoch nicht sprechen. Der Dialog mit dem WAC stünde an erster Stelle. „Sollte etwas mit einem Verein konkret werden, werde ich mich mit den Verantwortlichen des WAC zusammensetzen“, so Fioranelli weiter. Die ‚Hamburger Morgenpost‘ bringt neben Klubs aus diversen Ländern auch verschiedene Bundesligisten als Interessenten ins Spiel. Ein Wechsel zum Hamburger SV sei hingegen keine Option. Nun bleibt nur noch abzuwarten, ob sich Taferner für den nächsten Schritt bereit fühlt.

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