Bundesliga

Kleindienst-Konkurrent: Bedient sich Gladbach in der Bundesliga?

Tim Kleindienst ist für Borussia Mönchengladbach fast schon eine Art Lebensversicherung. Um nicht so ausrechenbar zu sein, soll im Sommer der Angriff breiter aufgestellt werden. Der Blick geht dabei in Richtung Konkurrenz.

von Luca Hansen - Quelle: Bild
1 min.
Gerardo Seoane (l.) und Roland Virkus (r.) beobachten das Spielgeschehen @Maxppp

Dass Borussia Mönchengladbach in der laufenden Spielzeit gute Karten auf das internationale Geschäft hat, liegt insbesondere an Tim Kleindienst (29), der bereits 15 Tore und acht Vorlagen beisteuern konnte. Im Sommer soll nun ein weiterer Stürmer kommen, um die Abhängigkeit von Kleindienst zu verringern. In den Fokus ist dabei ein Torjäger von der Konkurrenz geraten.

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Wie die ‚Bild‘ berichtet, intensiviert Borussia Mönchengladbach die Bemühungen um Shuto Machino von Holstein Kiel. Nicht verwunderlich, hat der Japaner den Fohlen beim 4:3-Sieg der Kieler am vergangenen Samstag doch zwei Tore eingeschenkt. Dadurch steht Machino mittlerweile bei elf Saisontoren und ist damit Kiels Rekordtorschütze in der Bundesliga. Zwar stand der 25-Jährige schon vor seiner Gala auf der Liste der Gladbacher, der Auftritt am Wochenende soll die Verantwortlichen um Sportchef Roland Virkus aber endgültig überzeugt haben.

Wird Machino günstiger?

Ein Abstieg von Holstein würde die Verhandlungen vereinfachen, sollte der Klassenerhalt hingegen erreicht werden, würden dem Boulevardblatt zufolge rund vier Millionen Euro für den Rechtsfuß fällig. Die Drähte von Virkus in den Norden sind ohnehin kurz, im vergangenen Sommer knöpfte die Borussia den Kielern Kapitän Philipp Sander (27) ab. Machinos Vertrag an der Förde läuft noch bis 2027.

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Eine Alternative für Machino ist Benedict Hollerbach von Union Berlin. Der 23-jährige Angreifer dürfte aber doppelt so teuer werden wie Machino. Beide Stürmer stellen mit ihrem Speed und ihrer Technik einen Gegenpart zu Kleindienst dar, der insbesondere in der Luft seine Stärken hat. Es bleibt abzuwarten, mit welcher Offensivreihe Gladbach in der kommenden Saison aufläuft.

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