SV Werder: Neuer de Bruyne aus Bulgarien?

von Jan Lünenschloß
1 min.
Werder Bremen Georgi Milanov @Maxppp

Der Abgang von Kevin de Bruyne hinterlässt beim SV Werder Bremen eine kaum zu schließende Lücke. Wunschkandidat Aleksandar Tonev hat sich zum Leidwesen der Hanseaten für Premier League-Klub Aston Villa entschieden. Die Alternative zu Tonev ist dessen Landsmann Georgi Milanov.

Der SV Werder Bremen fahndet für die kommende Spielzeit nach frischen Kräften. Das Problem der ‚Grün-Weißen‘ ist die angespannte finanzielle Lage, die die Kaderplaner dazu zwingt, weitgehend unbekannte Talente zu verpflichten. Nachdem Aston Villa den Hanseaten im Gerangel um Aleksandar Tonev den Rang ablief, suchen die Norddeutschen weiter nach Ersatz für Kevin de Bruyne. Im Visier hat Werder einen Landsmann von Tonev.

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Laut der bulgarischen Zeitung ‚Trud‘ signalisiert der SVW Interesse an Georgi Milanov vom FC Litex Lovetch. Dem Blatt zufolge sind die Verantwortlichen an der Weser gewillt, die geforderte Ablöse in Höhe von drei Millionen Euro zu bezahlen. Milanov kommt in der Regel als offensiver Spieler im Mittelfeld zum Einsatz, kann aber auch auf die Flügel ausweichen. In der bulgarischen Nationalmannschaft ist der 21-Jährige gesetzt und überzeugt in der WM-Qualifikation mit starken Leistungen.

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Konkurrenz droht Werder dem Bericht zufolge von ZSKA Moskau. Der russische Klub bietet allerdings nur 2,5 Millionen Euro direkt und möchte den restlichen Betrag in Raten und Bonuszahlungen ausbezahlen. Weil sich Werder bereits im Winter für den Bulgaren interessierte und die Verantwortlichen an der Weser bereit waren, die Ablöse zu zahlen, liegen die Hanseaten im Poker um Milanov in Front, berichtet ‚Trud‘.

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Sollte Sportdirektor Thomas Eichin den Deal vollenden, dürfen sich Fans und Verantwortliche an der Weser auf einen spielstarken und torgefährlichen Mittelfeldspieler freuen. In 27 Ligaspielen gelangen Milanov 16 Treffer, neun weitere Tore bereitete er vor. 2012 wurde der Youngster zu Bulgariens Fußballer des Jahres gewählt. Klingt nach einem potenziellen Nachfolger für de Bruyne.

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