Auf dem Sprung zur Eintracht: Wer ist 16-Millionen-Mann Pacho?

von Niklas Scheifers
1 min.
Willian Pacho in der UEFA Conference League SK Lilleström @Maxppp

Vieles spricht dafür, dass sich Eintracht Frankfurt an den letzten Tagen des Januar-Transferfensters Innenverteidiger Willian Pacho an Bord holt. FT hat sich näher mit dem ecuadorianischen WM-Fahrer beschäftigt.

Markus Krösche und sein Team müssen sich schon vor der WM in Katar ein detailliertes Bild von Willian Pacho gemacht haben. Der Innenverteidiger stand zwar in Ecuadors WM-Kader, kam in den drei Gruppenspielen der Südamerikaner aber nicht zum Einsatz. Das und die Tatsache, dass der 21-Jährige bei Royal Antwerpen nicht unbedingt die Blicke der geballten Weltöffentlichkeit auf sich zieht, lässt ihn für viele als Geheimtipp erscheinen.

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Für einen Geheimtipp sind 16 Millionen Euro Ablöse allerdings ziemlich viel – umso bemerkenswerter, wenn ein Klub wie die Frankfurter Eintracht eine solche Summe zahlt. Pacho, erst im vergangenen Jahr für knapp drei Millionen Euro von Independiente del Valle nach Antwerpen transferiert, wird belgischen Medien zufolge im Sommer zum zweitteuersten Zugang der SGE-Geschichte. Teurer war nur Luka Jovic, dessen Ablöse sich durch allerlei Boni auf über 22 Millionen Euro summiert hat.

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N’Dickas Erbe

Sportvorstand Krösche wird sich sicher sein, dass er mit dem Abwehrmann einen richtig dicken Fisch an der Angel hat. Der Plan mit Pacho liegt mit Blick auf Anlagen und Position auf der Hand: Der 1,87 Meter-Mann ist mit seinem starken linken Fuß in der Abwehrzentrale zuhause. Dort spielt bei den Hessen bekanntermaßen Evan N’Dicka – noch. Vieles deutet beim 23-jährigen Franzosen auf einen ablösefreien Sommer-Transfer hin.

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Bei der Analyse von Pachos Auftritten fallen sofort Parallelen zu N’Dicka auf: Der Ecuadorianer spielt ähnlich dynamisch und resolut, besticht mit cleverer, mutiger Zweikampfführung und einem guten Stellungsspiel. Die für das Spiel als Innenverteidiger nötige Kopfballstärke und Grundschnelligkeit sind ebenfalls vorhanden.

Großer Sprung

Sowohl auf den ersten als auch auf den zweiten Blick ein starkes Gesamtpaket, das Pacho – so der Transfer tatsächlich eintritt – in die Mainmetropole mitbringen würde. Abzuwarten bleibt, wie dem Linksfuß der große Sprung nach Deutschland gelingt. Die Topstürmer der Bundesliga können mutiges Abwehrverhalten schnell übermütig aussehen lassen.

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