Bundesliga

Rose-Entscheidung: Drei Gründe für den BVB

Marco Rose wechselt im Sommer von Borussia Mönchengladbach zu Borussia Dortmund. Bei Fans und Spielern der Fohlen sorgt die Entscheidung für Unverständnis. Doch der BVB bietet tatsächlich das attraktivere Gesamtpaket. Ein Kommentar.

von Lukas Hörster
1 min.
Marco Rose wechselt zum BVB @Maxppp

„Man muss Gladbach nicht mehr verlassen, um den nächsten oder auch den übernächsten Schritt zu machen“, sagte Mittelfeldspieler Christoph Kramer im Januar im Podcast ‚kicker meets DAZN‘, „man muss heute auf jeden Fall nicht mehr zwangsläufig von Gladbach zu Dortmund gehen.“ Mit Marco Rose tut das nun ausgerechnet Borussia Mönchengladbachs Trainer im Sommer. Das hat Gründe:

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Potenzial

Aktuell sind beide Borussias gleichauf. Punktgleich in der Liga, beide stehen im Achtelfinale der Champions League und im Viertelfinale des Pokals trifft man sogar im direkten Duell aufeinander. Im Januar schlug Gladbach den BVB zudem verdient mit 3:2. Und dennoch: Das spannendere Team hat Dortmund.

Rose reizt offenkundig die Zusammenarbeit mit blutjungen potenziellen Weltstars wie Erling Haaland, Jadon Sancho, Giovanni Reyna, Jude Bellingham und Youssoufa Moukoko mehr als die Aufgabe, seine starke Gladbacher Mannschaft weiterzuentwickeln. Perspektivisch sieht Rose im BVB-Kader das größere Potenzial.

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Stadion

Klar, in Pandemie-Zeiten ist die Größe des Stadions wenig entscheidend. Da Rose aber sicher langfristig in Dortmund arbeiten will (Dreijahresvertrag), wird auch die berüchtigte Gelbe Wand seine Entscheidung beeinflusst haben. Der Borussia-Park in Mönchengladbach ist zwar ein Schmuckkästchen mit guter Stimmung, eine solche Kraft wie das Westfalenstadion entfaltet aber kaum ein weiteres Stadion weltweit.

Geld

In Mönchengladbach wird hervorragende Arbeit geleistet, der Verein stellt sich immer besser auf. Klar ist aber: Über die Mittel des BVB verfügen die Fohlen noch nicht. Das wird sich nicht nur in Roses persönlichem Gehalt widerspiegeln – sondern auch auf dem Transfermarkt. Bei der Kaderplanung wird Rose in Dortmund eher seine Wunschspieler bekommen als bei der anderen Borussia.

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