Für rund 30 Millionen Euro Ablöse holte der BVB den inzwischen 30-jährigen Mats Hummels zurück an Bord. Dort nimmt der Routinier auch formal direkt eine Führungsposition ein – zum Unverständnis einiger Teamkollegen.
Bei Borussia Dortmund sorgt die Rückkehr von Mats Hummels nicht nur für strahlende Gesichter. Leidtragender ist ausgerechnet sein Innenverteidger-Kollege Manuel Akanji, der seine Rolle als dritter Kapitän hinter Marco Reus und Lukasz Piszczek abtreten musste.
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Bei Akanji stieß diese Maßnahme von Trainer Lucien Favre laut ‚Sport Bild‘ auf wenig Gegenliebe. Seine Aufgaben im Mannschaftsrat trat der 24-jährige Schweizer nach Bekanntwerden der Hierarchie-Veränderung freiwillig ab. Somit besteht das Gremium fortan nur noch aus vier Spielern: Reus, Hummels, Piszczek sowie Mittelfeldspieler Axel Witsel.
Am darauffolgenden Mannschaftsabend sei die Stimmung zwar gut gewesen, dennoch hätten sich viele Spieler gewundert. Innerhalb des Teams sei man eigentlich davon ausgegangen, dass die Hummels-Verpflichtung keine Auswirkungen auf die Rangordnung haben würde.
FT-Meinung
Im Erfolgsfall dürfte das kleine Störfeuer beim BVB keinen großen Negativeffekt haben. Akanji ist zudem als mannschaftsdienlicher Spieler bekannt. Ein ganz glückliches Händchen hatte Favre mit dieser Maßnahme dennoch nicht – auch wenn ähnliche Vereinbarungen schon in den Transfer-Verhandlungen zwischen dem BVB und Hummels ein Thema gewesen sein dürften.
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