Trotz der unglücklichen Niederlage am gestrigen Abend gegen den FC Bayern München lässt man sich beim VfB Stuttgart nicht davon ablenken, die Weichen für die Zukunft zu stellen. Teil einer Rückkehr in die vorderen Tabellenregionen soll der 18-jährige Carlos Gruezo sein.
Die Spatzen pfiffen es in den vergangenen Tagen bereits von den Dächern: Der VfB Stuttgart hat sich entgegen seiner Vorsätze doch dazu entschieden, im Januar einen Transfer zu tätigen. Von Barcelona SC aus Ecuador kommt U20-Nationalspieler Carlos Gruezo, der etliche Spiele in der heimischen Liga auf dem Buckel und auch die raue Luft in der Copa Libertadores schon geschnuppert hat.
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Gruezo, der im zentralen Mittelfeld zuhause ist und nicht zuletzt durch einen strammen Schuss auffällt, erhält bei den Schwaben einen Vertrag bis 2018. Die gezeigten Leistungen im Trainingslager haben sowohl Fredi Bobic als auch Thomas Schneider restlos überzeugt. „Wir hatten Carlos schon einige Zeit im Blickfeld. Im Trainingslager in Südafrika hat er gezeigt, über welche Qualitäten er verfügt", so der VfB-Manager, „Carlos ist ein Talent mit enormem Potenzial, das genau in unser Anforderungsprofil passt.“
Allzu schnell will man aber keine Wunderdinge von dem 18-Jährigen erwarten. Ähnlich wie Timo Werner oder Rani Khedira soll er langsam in Richtung Stammplatz geführt werden. „Wir wollen ihm keinen Druck machen, er muss uns nicht sofort helfen“, sagt Schneider passenderweise. Im Kader nimmt Gruezo den Platz von William Kvist ein, dessen Wechsel zum FC Fulham ebenfalls am heutigen Donnerstag unter Dach und Fach gebracht wurde.
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Für den Neuzugang überweist der VfB nach Medienberichten rund 1,5 Millionen Euro nach Südamerika. Gut angelegtes Geld, wenn Gruezo am Ende das hält, was sich die Verantwortlichen am Wasen von ihm versprechen.
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