Beim Wettbieten um Viktor Gyökeres gibt es nun einen klaren Favoriten, während Alejandro Grimaldo einen Anruf herbeisehnt. FT liefert euch die Presseschau am Brückentag.

In weiser Voraussicht
Kaum ein Spieler in Europa kann eine derartige Torquote vorweisen wie Viktor Gyökeres. In der abgelaufenen Saison traf er ganze 54-mal in wettbewerbsübergreifend 52 Spielen. Die Verteidiger der portugiesischen Liga dürften erleichtert sein, dass es den Schweden nach Jahren der Dominanz aller Voraussicht nach in Richtung Insel zieht. Insbesondere Manchester United und der FC Arsenal buhlen intensiv um den Vollstrecker. Nun hat der 27-Jährige einen Entschluss gefällt.
Wie der leitende Fußballkorrespondent von ‚talkSPORT‘ Alex Crook berichtet, hat Gyökeres Familie und Freunden bereits mitgeteilt, dass es ihn höchstwahrscheinlich zum FC Arsenal zieht. Die Versuchung Champions League erscheint also deutlich größer als die gemeinsame Vergangenheit mit United-Trainer Rúben Amorim.
Ein Transfer zu den Gunners hätte auch Auswirkungen auf die Bundesliga, da RB Leipzig einen neuen Abnehmer für Benjamin Sesko (22) suchen müsste. Die Entscheidung von Gyökeres dürfte auf jeden Fall verständlich sein, schließlich ist bei United in den vergangenen Jahren kaum ein Spieler eingeschlagen.
Ruf mich an
Unter Xabi Alonso entwickelte sich Alejandro Grimaldo bei Bayer Leverkusen zu einem der besten Linksverteidiger der Welt. In der vom Basken installierten Dreierkette konnte Grimaldo seinen Offensivdrang ungehindert ausleben, während er defensiv meist ausreichend abgesichert wurde. Nichtsdestotrotz sehnt sich der Spanier nach einer Rückkehr auf die iberische Halbinsel. Durch die Anstellung von Alonso bei Real Madrid könnte nun Bewegung in die Sache kommen.
Laut ‚Cadena SER‘ ist der 29-Jährige zuversichtlich, dass sein Ex-Trainer ihn anrufen wird, sollte ein Transfer von Álvaro Carreras (22) zu den Königlichen endgültig scheitern. Die Verhandlungen zwischen Carreras und Real sind nämlich ins Stocken geraten, weswegen sich das weiße Ballett wieder nach anderen Optionen umschauen könnte.
Grimaldo selbst liegen demnach auch Angebote aus der Premier League vor, der Standardexperte soll jedoch einen Transfer zu den Madrilenen präferieren, obwohl er einst für deren Rivalen, den FC Barcelona, spielte. Ob Förderer und Schüler wieder zusammenfinden werden?