In Spanien muss Real Madrid Ärger wegen Franco Mastantuono befürchten, während ein Bundesliga-Flirt Interesse bei Tottenham Hotspur geweckt hat. FT mit Presseschau zur Wochenmitte.

Die schummeln doch
Franco Mastantuono (18) gehört zu den größten Talenten im Weltfußball. Umso begeisterter war man bei Real Madrid, als man sich in diesem Sommer die Dienste des Argentiniers sichern konnte. 45 Millionen Euro überwiesen die Königlichen an River Plate, am gestrigen Dienstag feierte der hochtalentierte Mittelfeldspieler beim 1:0-Sieg der Madrilenen über CA Osasuna sein Debüt. Doch dieses könnte den Blancos nun teuer zu stehen kommen, sogar ein Einspruch steht laut der ‚as‘ im Raum. Problematisch ist nämlich seine Rückennummer, die 30.
Auf den ersten Blick kein Problem, doch in Spanien sind nur die Nummern 1 bis 25 für die Profis vorgesehen, alles darüber für Spieler der Reserve. Aufgrund der Nummer wurde Mastantuono bei der zweiten Mannschaft registriert. Da der Linksfuß aber weder bei der Castilla trainiert noch dort spielt, behaupten böse Zungen, dass Real dies nur gemacht habe, um einen zusätzlichen Kaderplatz für einen externen Neuzugang freizuhalten. Aus Sicht von Miguel Galán, Präsident des Nationalen Zentrums für Fußballtrainerausbildung, kann Osasuna das Ergebnis aus diesem Grund anfechten. Gegenüber ‚El Chiringuito‘ erklärte Präsident Luis Sabalza Iriarte aber, davon abzusehen: „Das macht jeder Klub.“
In die Parade fahren
Der Europa League-Sieg soll bei Tottenham Hotspur nicht über die katastrophale vergangene Saison in der Premier League hinwegtäuschen, die lediglich auf Platz 15 abgeschlossen wurde. Verstärkungen sollen her, ein Ziel hatte man ursprünglich in Flügelspieler Savinho (21) von Manchester City ausgemacht. Die Forderung von rund 81 Millionen Euro ist den Spurs aber zu hoch, weshalb Tottenham nun umschwenkt. Ins Visier ist dabei auch ein Spieler geraten, der seit Wochen mit der Bundesliga in Verbindung gebracht wird.
Die Rede ist von Maghnes Akliouche (23) von der AS Monaco, der zuletzt von Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund umgarnt wurde. Wie der ‚Independent‘ berichtet, steht der Franzose jetzt auch auf der Wunschliste der Spurs. Der Preis ist für die Nordlondoner deutlich leichter zu stemmen, im Fürstentum will man 55 Millionen Euro sehen. Machen die Engländer Bayer und dem BVB einen Strich durch die Rechnung?