Bruno Labbadia wollte Mario Götze unbedingt zu Hertha BSC lotsen. Schlussendlich landete der vereinslose Offensivspieler aber bei der PSV Eindhoven. Schuld soll auch der Wechselwunsch von Karim Rekik gewesen sein.
Für Bruno Labbadia war Mario Götze das letzten Puzzleteil, das er gerne in seinem Kader bei Hertha BSC gesehen hätte. Beim Hauptstadtklub war allerdings nicht jeder Funktionär so restlos überzeugt vom 28-Jährigen. Vor allem aber der Last-Minute-Abschied von Karim Rekik (25) soll einen Götze-Transfer verhindert haben.
Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, hatte der niederländische Innenverteidiger erst am Deadline Day endgültig auf einen Wechsel gedrängt und mit dem FC Sevilla einen neuen Arbeitgeber präsentiert. Die Berliner mussten sich schnell um Ersatz kümmern und zurrten die Verpflichtung von Omar Alderete (23) fest.
Hertha verschob Götze-Transfer
Der geplante Götze-Transfer wurde zunächst verschoben. Bei einem erneuten Telefonat mit dem Offensivspieler konnte Labbadia nur seine persönliche Absicht nach einem Wechsel erneut unterstreichen, eine Transfer-Zusage konnte der Trainer aber nicht geben.
Noch am gleichen Tag nahm Götze Kontakt zu Roger Schmidt auf. In der Düsseldorfer Villa des PSV-Trainers überzeugte dieser den WM-Helden endgültig von einem Engagement in Eindhoven. Nach einer halben Stunde war das Gespräch beendet. Der 63-fache Nationalspieler fuhr nach Eindhoven und finalisierte den Wechsel gerade noch rechtzeitig, sodass er für die Europa League gemeldet werden konnte.
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