Saison-Aus für Zagadou: Schlägt jetzt die Stunde von Balerdi?

von Niklas Scheifers
1 min.
Leonardo Balerdi konnte sich in Dortmund nicht durchsetzen @Maxppp

2019/20 wird Dan-Axel Zagadou nicht mehr eingreifen können. Für Borussia Dortmund ein herber Verlust, für den bis dato komplett abgemeldeten vierten Innenverteidiger Leonardo Balerdi hingegen die große Chance, Eigenwerbung zu betreiben.

Einen aus BVB-Sicht großen Wehrmutstropfen musste Lucien Favre nach dem überzeugenden 4:0 im Revierderby gegen Schalke 04 dann doch noch vermelden. „Dan-Axel Zagadou wird diese Saison nicht mehr spielen“, verkündete der Schweizer.

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Vor dem anvisierten Saisonende Ende Juni bekommen die Schwarz-Gelben ihren Innenverteidiger, der sich Anfang März einen Außenbandriss im Knie zugezogen hatte, nicht mehr fit. Besonders bitter: Zagadou hatte in dieser Spielzeit den Sprung zum Stammspieler und Leistungsträger geschafft und Manuel Akanji aus der Startelf verdrängt.

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Plötzlich Alternative

Auch wenn der Schweizer an der Seite von Abwehr-Fixpunkt Mats Hummels eine ordentliche Leistung (FT-Note 3) zeigte, müssen noch weitere Spieler in die Bresche springen. Emre Can etwa, der ursprünglich ohnehin für die Abwehrzentrale verpflichtet wurde – aber auch einer, der in dieser Spielzeit unter Favre komplett abgemeldet schien: Leonardo Balerdi.

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Im Januar 2019 war der Argentinier für die stolze Summe von 15,5 Millionen Euro von den Boca Juniors nach Dortmund gewechselt. Seitdem reichte es nur zu insgesamt 41 Pflichtspielminuten, verteilt auf drei Einsätze. Allein gestern kamen weitere 22 Zeigerumdrehungen hinzu – ohne Zagadou und dem ebenfalls als Innenverteidiger einsetzbaren Emre Can ist Balerdi urplötzlich eine Alternative.

Zugegeben: Schalke war am gestrigen Tag nicht imstande, Dortmunds Abwehr sonderlich zu fordern. Dennoch machte auch der 21-Jährige seine Sache ordentlich (FT-Note 3) und sollte sich für weitere Spielminuten empfohlen haben. Stammspieler dürfte Balerdi, sollte es keinen weiteren Langzeit-Ausfall in der Abwehr geben, in dieser Saison nicht mehr werden. Die Möglichkeit, sein Standing bei Favre aufzupolieren, hat er nun aber allemal.

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