Donyell Malen soll bei Borussia Dortmund in die Fußstapfen von Jadon Sancho treten. Dabei ist der Niederländer gelernter Mittelstürmer. Wie passt das zusammen?
Beim 3:2-Auftaktsieg der Niederlande gestern Abend gegen die Ukraine wurde Donyell Malen erst in der Nachspielzeit eingewechselt. Viel Zeit blieb dem BVB-Flirt also nicht, sein Können zu zeigen. Dass Malen für Memphis Depay ins Spiel kam und Luuk de Jong wiederum für Wout Weghorst zeigt aber schon, welche Rolle dem 22-Jährigen von der PSV Eindhoven zugedacht ist.
Malen soll nicht in vorderster Front auf Bälle warten, sondern eher um einen reinen Mittelstürmer der Kategorie Weghorst oder de Jong herum agieren. Genau in dieser Rolle kann der Angreifer, der in der Jugend bei Ajax und Arsenal ausgebildet wurde, seine Stärken optimal zum Einsatz bringen.
Hybrid-Stürmer
Denn Malen ist keiner, der im Strafraum auf Bälle lauert. Vielmehr ist er fleißig unterwegs, kommt gerne über den Flügel und sucht von dort aus den direkten Weg zum Tor. Häufig lauert er aber auch an der Abseitslinie auf den tödlichen Pass. 27 Treffer und zehn Assists in 45 Spielen der abgelaufenen Saison belegen die Torgefährlichkeit des Youngsters, den sich Borussia Dortmund gerne als Nachfolger von Jadon Sancho angeln will.
Und genau diese Kombination dürfte es sein, die es den BVB-Verantwortlichen so angetan hat. Malen ist ein flinker, dribbelstarker und wendiger Offensivspieler, der aber gleichzeitig ein Stürmergen besitzt. Es ist keine einfache Aufgabe, einen adäquaten Ersatz für Sancho zu finden. Hybrid-Stürmer Malen könnte aber genau die richtige Wahl sein.
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