Beim FC Barcelona ist man fest gewillt, sein Mittelfeld zu verjüngen. Eine Hauptrolle in den Überlegungen der Katalanen spielt Mattéo Guendouzi. Aber die Gespräche gestalten sich kompliziert.
Die Gedanken beim FC Barcelona kreisen um die Personalie Mattéo Guendouzi. Der 21-jährige Franzose, der in den Planungen des FC Arsenal nicht einmal mehr im Vordergrund steht, soll ins Camp Nou kommen.
Ein erstes von Eric Abidal erdachtes Szenario ist bei den Gunners aber verständlicherweise auf wenig Gegenliebe gestoßen. Wie FT erfuhr, wollten die Katalanen Philippe Coutinho (28) gegen Guendouzi eintauschen und zusätzlich noch 50 Millionen Euro einsacken. Die umgehende wie nachvollziehbare Antwort aus dem Londoner Norden: „No.“
Barças zweiter Anlauf
Der nächste Versuch ist nun etwas erfolgversprechender: Nach FT-Informationen bietet Barça die beiden Mittelfeld-Routiniers Arturo Vidal (33) und Ivan Rakitic (32) im Tausch. Damit würde der spanische Vizemeister zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Zum einen wäre die dicht besiedelte Zentrale etwas entschlackt, zum anderen könnte man den doch sehr hohen Altersschnitt wieder ein Stück senken, nachdem man den 30-jährigen Miralem Pjanic verpflichtete und im Gegenzug den sechs Jahre jüngeren Arthur zu Juventus Turin ziehen ließ.
Das große Problem: Arsenal ist bislang auch mit Abidals zweitem Vorstoß nicht einverstanden. Der bei den Gunners mittlerweile nicht mehr glückliche Guendouzi sitzt somit weiterhin zwischen den Stühlen. Barça seinerseits hat noch zwei Mammutaufgaben vor sich: Jenen Guendouzi nach Katalonien lotsen – und Coutinho endlich von der Gehaltsliste streichen.
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