Das Rennen um Marko Grujic biegt auf die Zielgerade ein und Hertha BSC scheint es zu gewinnen. Ausschlaggebend scheint der personelle Wechsel auf der Berliner Trainerbank gewesen zu sein.
Schon im Frühjahr versuchten die Hertha-Verantwortlichen um Michael Preetz (51), Leihspieler Marko Grujic fest an sich zu binden. Nachdem Liverpool diese Option ablehnte, bemühten sich die Berliner seitdem intensiv darum, die Leihe wenigstens um ein weiteres Jahr zu verlängern.
Viele Namen fielen im Grujic-Poker als mögliche Abnehmer, besonders die Bundesligisten Eintracht Frankfurt und Werder Bremen hatten neben Berlin gute Karten. Nun sind die Würfel gefallen: Wie die serbische ‚Mozzart Sport‘ berichtet, hat sich Grujic für einen Verbleib bei der Hertha entschieden.
Die Leihe mit dem FC Liverpool wird demnach um zwölf Monate verlängert. Ausschlaggebend soll der Trainerwechsel bei den Herthanern gewesen sein: Ab der kommenden Saison übernimmt Ante Covic das Amt des scheidenden Pál Dárdai. Im direkten Gespräch mit dem 23-jährigen Mittelfeldstrategen soll der Kroate ihn davon überzeugt haben, auch in der kommenden Saison in Berlin.
Bremen sucht nach Alternativen
In Bremen schaut man sich derweil bereits nach Alternativen zum 1,91 Meter großen Serben um. Einem Bericht der ‚Pagine Romaniste‘ zufolge hat Werder-Sportchef Frank Baumann den Brasilianer Gerson von der AS Rom ins Auge gefasst. Der 22-Jährige verkörpert einen ähnlichen Spielertyp wie Grujic, ist allerdings ebenso gefragt. Auch der VfL Wolfsburg sowie namhafte italienische und spanische Klubs reißen sich um den Spieler, der in der vergangenen Saison zum AC Florenz ausgeliehen war.
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