Drohung von Barça: Laporta rät Bayern „sich nicht mit uns anzulegen“

von Dominik Schneider
1 min.
Joan Laporta bei einer Veranstaltung des FC Barcelona @Maxppp

Der FC Barcelona musste von Seiten des FC Bayern einige kritische Aussagen vernehmen. Nun kontert Klubpräsident Joan Laporta mit voller Breitseite.

Der Transfer von Robert Lewandowski zum FC Barcelona ist nun seit einiger Zeit über die Bühne. Ruhe gibt es in der Personalie aber noch nicht. Nachdem Julian Nagelsmann vom FC Bayern sich über die Transferaktivitäten der Katalanen verwundert zeigte („Es ist der einzige Klub in der Welt, der kein Geld hat, aber jeden Spieler kauft, den er will.“), kam nun postwendend der Konter.

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Joan Laporta ließ in einer Medienrunde auf der US-Tour des spanischen Topklubs die Fäuste fliegen: „Sie sollen auf ihr Girokonto schauen, sie haben durch den Transfer von Lewandowski erhebliches Geld erhalten. Ich respektiere jeden und mische mich nicht in die Wirtschaft anderer ein.“ Die Bayern hätten schlichtweg „die Stärke von Barça und den Antrieb des neuen Vorstands“ unterschätzt, so der Barça-Präsident.

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„Wahrheit verzerrt“

Die Aussagen von Nagelsmann und anderen Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters zeigen eine „gewisse Ignoranz“, führt Laporta fort. Zudem habe man die „Wahrheit verzerrt“. Grund dafür seien „fehlende Informationen über unseren Verein“, konstatiert der 60-jährige Funktionär.

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Die allgemeine Einschätzung, Barcelona würde sich wirtschaftlich übernehmen, kann Laporta nicht verstehen: „Barça ist wieder konkurrenzfähig und wird an allen Wettbewerben teilnehmen. Das Gewicht und die Stärke eines Vereins mit mehr als 122 Jahren Geschichte ist sehr groß, sein Vermögen wird hoch geschätzt.“

Spezielle Worte für die Bayern

Ganz auf sich beruhen lassen will Laporta die Fehde mit den Münchnern nicht. Vielmehr noch rät er dem Bundesligaprimus „sich nicht mit uns anzulegen“. Um der Drohung noch mehr Schärfe zu verleihen, fügt der Rechtsanwalt und Politiker hinzu: „Sie sollen sich um sich selbst kümmern.“ Es bleibt abzuwarten, ob man die Worte von Laporta an der Säbener Straße unkommentiert auf sich sitzen lässt.

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