Nächster Rückschlag für RB Leipzig
Die Zeit drängt: RB Leipzig sucht noch immer den neuen Trainer, der den Umbruch in der Mannschaft der Sachsen moderieren und für neue Erfolge sorgen soll. Doch es hagelt weiter Absagen. Der nächste Top-Kandidat steht nicht zur Verfügung.

Jürgen Klopp muss sich derzeit vorkommen wie in einem schlechten Film: Seit er Anfang des Jahres seinen neuen Job als Head of Global Soccer bei Red Bull angetreten hat, schlittern die beiden Flaggschiffe des Fußballimperiums in Salzburg und Leipzig immer weiter in die Krise. Ganz besonders hart trifft es aktuell die Sachsen.
Nach der erstmalig in der Bundesliga-Klubgeschichte verpassten Qualifikation für einen Europacup gestaltet sich auch der angepeilt und offenbar überfällige Umbruch äußerst schwierig. Die wichtigste Personalie ist dabei die des Trainers. Und einen solchen sucht Leipzig noch immer vergebens.
Klares Statement
Dass Oliver Glasner (Crystal Palace) kommt, gilt ob des dortigen Erfolgs eher als unwahrscheinlich, Cesc Fàbregas bekommt keine Freigabe bei Como 1907. Und nun ist auch der dritte Topkandidat außer Reichweite gerückt. Der FC Kopenhagen verkündet offiziell, dass ihr Cheftrainer Jacob Neestrup den Verein nicht verlassen wird.
„Jacob Neestrup wird auch in der kommenden Saison Cheftrainer des FC Kopenhagen sein. Die Anfragen an den Cheftrainer wurden abgelehnt“, heißt es schlicht auf der Vereinshomepage des börsennotierten Klubs.
Kleiner Hoffnungsschimmer
Der 37-Jährige war zuletzt stark in den Fokus von RB gerückt, aber auch der VfL Wolfsburg soll interessiert gewesen sein. Neestrup ist seit 2022 Trainer von Kopenhagen und holte seitdem zweimal das Double. Der Kontrakt des Dänen läuft noch bis 2029.
Ganz aufgegeben habe Leipzig den jungen Coach noch nicht. Wie ‚Sky‘ berichtet, habe RB noch keine finale Absage aus Kopenhagen erhalten – der Vereinsmeldung zum Trotz.
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