SV Werder: Interessante Lösung für Özil
Welche berufliche Zukunft Mesut Özil von Werder Bremen in den nächsten Jahren ins Haus steht, ist aktuell kaum absehbar. „Wir arbeiten an einer Lösung, die für beide Seiten interessant ist“, kündigt nun Sportdirektor Klaus Allofs gegenüber der ‚Syker Kreiszeitung‘ an. Kommt also nach wochenlanger Stagnation erneut Bewegung in die Personalie? Und wenn – in welche Richtung neigt sich das Pendel?
Der Kontakt zu Özil und vor allem zu dessen Berater Reza Fazeli sei „sehr gut.“ Ob’s am Ende hilft? Sollte der Spielmacher sich gegen eine Vertragsverlängerung entscheiden, steht Werder vor einer schweren Entscheidung. Dann stellt sich die Frage, ob man den Jungstar sofort verkauft, um noch eine Ablösesumme zu kassieren, oder Özil dazu bewegt, seinen Kontrakt bei den Hanseaten zu erfüllen. 2011 könnte der Nationalspieler dann allerdings ablösefrei gehen.
Das Modell Klose ist unterdessen nicht auf Özil anwendbar. Vor der WM 2006 vereinbarte der Verein mit dem Spieler, dessen Vertrag noch zwei Jahre dauerte, dass dieser nach dem Turnier noch mindestens ein Jahr bleiben sollte. Im Falle lukrativer Angebote sei man nach Ablauf der folgenden Saison verhandlungsbereit. Für Özil nicht möglich, denn sein Kontrakt endet schon nach der kommenden Spielzeit. Allofs baut vor, dass ein Verkauf des Deutsch-Türken – sollte dieser nicht verlängern – beinahe unumgänglich sei:„Aus wirtschaftlicher Sicht wäre das eine Katastrophe für uns.“
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