Raheem Sterling hat viel von seinem einstigen Status bei Manchester City eingebüßt. Erstmals spricht der englische Nationalspieler offen über einen möglichen Abschied.
Raheem Sterling kann sich vorstellen, Manchester City zu verlassen. In einem Interview mit der ‚Financial Times‘ räumt der Außenstürmer ein, dass er mit einem solchen Gedanken spielt, sollte sich an seinem aktuellen Status bei den Citizens nichts ändern. „Wenn es die Möglichkeit gäbe, für mehr Spielzeit woanders hinzugehen, wäre ich offen dafür“, sagt Sterling.
Genaue Gedanken über seine Zukunft hat sich der 26-jährige Tempodribbler aber bislang nicht gemacht. „Fußball ist für mich das Wichtigste mit seinen Herausforderungen, die ich mir von klein auf gestellt habe und den Träumen, auch mal ins Ausland zu gehen. Als englischer Spieler kenne ich nur die Premier League und ich habe mir immer vorgestellt, dass ich eines Tages gerne im Ausland spielen würde.“
Droht nun Ärger?
Lediglich zweimal stand Sterling in der laufenden Spielzeit in Pep Guardiolas Premier League-Startelf. Auf den Putz hauen wolle er dennoch nicht. Er sei „kein Mensch, der sich beschwert“, befindet Sterling, „ich versuche nicht, es größer zu machen als es tatsächlich ist. Ich mache weiter mit meiner Arbeit und tue, was ich tun muss.“
Trotz dieser beschwichtigenden Worte darf man gespannt sein, wie Sterlings Interview bei ManCity ankommt. Guardiola und Co. dürften zumindest nicht glücklich sein mit den öffentlich geäußerten Abschiedsgedanken. Vertraglich ist Sterling noch bis 2023 an den Scheichklub gebunden. Spätestens im kommenden Sommer besteht also ohnehin Handlungsbedarf, will man den Offensivkünstler nicht ablösefrei verlieren.
Weitere Infos
Nachrichten