Mainz 05: Kommt Germain aus Frankreich?

von Remo Schatz - Quelle: France Football
1 min.
Valère Germain steht in Marseille noch bis 2021 unter Vertrag @Maxppp

Aktuell befindet sich Mainz 05 in akuten Abstiegsnöten, von Relegationsplatz 16 trennt die Rheinhessen ein magerer Punkt. Sollte am Bruchweg auch in der kommenden Saison Bundesliga-Fußball geboten werden, könnte ein neuer Franzose für Tore sorgen.

„Wenn der Kader so bleibt, ist es derzeit nicht mehr denkbar, dass wir einen Zehn-Millionen-Transfer stemmen können“, stellte Sportdirektor Rouven Schröder vor kurzem klar. Auf der anderen Seite finden sich im Mainzer Kader mit den Angreifern Jean-Philippe Mateta (22) und Robin Quaison (26) sowie Innenverteidiger Moussa Niakhaté (24) Spieler, die mehr oder weniger offen mit einem Abschied liebäugeln.

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Einen möglichen Verkauf der beiden Stürmer könnte dabei ein Mateta-Landsmann kompensieren. Wie das französische Fachmagazin ‚France Football‘ berichtet, zeigt Mainz 05 Interesse an Valère Germain von Olympique Marseille. Der 30-jährige Mittelstürmer, der seinen Jugendverein AS Monaco 2017 als damals frischgebackener französischer Meister gen Marseille verlassen hatte, steht beim diesjährigen Vizemeister noch bis 2021 unter Vertrag.

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Germain will bleiben

„Ich denke schon (dass er nächste Saison in Marseille sein werde, Anm. d. Red.). Ich nehme an, es wird Gespräche geben, wie mit jedem Spieler in einer vergleichbaren Vertragssituation. Entweder es wird verlängert oder man geht. Ich habe für die Champions League-Qualifikation hart gekämpft. Ich habe das mit Monaco schon zweimal erlebt. Und ich möchte das hier wieder erleben“, machte Germain um seine persönlichen Ziele zuletzt keinen Hehl.

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Fraglich ist aber, wie sein Arbeitgeber plant. Gut möglich, dass sich OM für die kommende Saison neu aufstellt. Da Germains Vertrag 2021 ausläuft und er die 30 bereits überschritten hat, könnte bei einem passenden Angebot ein Vereinswechsel anstehen. Neben den Mainzern sollen sich auch Real Valladolid und Orlando City aus der nordamerikanischen MLS mit dem früheren französischen Jugendnationalspieler beschäftigen. Beides keine Klubs, gegen die der Bundesligist chancenlos wäre.

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